David Allerstorfer
"Feldkirchen wächst extrem schnell"

FELDKIRCHEN. David Allerstorfer (SPÖ) strebt das Bürgermeisteramt seines Vaters Franz Allerstorfer an, wie er bekanntgab. Zunächst muss der 37-Jährige am 16. Mai in der Gemeinderatssitzung zum Vizebürgermeister gewählt werden. Die BezirksRundschau berichtete über den Rücktritt seines SPÖ-Konkurrenten Robert Gumpenberger.

Gibt es ein Gerangel um den Bürgermeistersessel?
David Allerstorfer: Das ist keine Erbpacht, wie das eine Zeitung schrieb. Ich bin nicht der Bürgermeister-Bub, dem etwas geschenkt wird. Bisher habe ich mir alles hart erarbeiten müssen in meinem Leben. Ich bin bei zwei Leondinger Firmen in Führungspositionen und daneben arbeite ich in der Gemeinde mit.

Ist das nicht stressig?
Stressig schon, neben Familienleben und Arbeit. Aber das Politische mache ich aus Überzeugung. Mein Vater hat in Feldkirchen etwas aufgebaut und die Gemeinde soll sich weiterentwickeln.

Was halten Sie von Robert Gumpenbergers Rücktritt?
Grundsätzlich finde ich es schade. Er hat viel für Feldkirchen gemacht. Sein offener Brief über die Beweggründe seines Rücktritts hat mir weniger gefallen, weil ich ein Freund des persönlichen Dialogs bin, vor allem bei parteiinternen Dingen. Aber wir verstehen uns nach wie vor gut und reden normal miteinander.

Wie wird die SPÖ in Zukunft Mehrheiten im Gemeinderat finden?
Nicht anders als in der Vergangenheit. Wir haben zwar die absolute Mehrheit mit einem Mandat Unterschied, aber in der SPÖ gibt es keinen Fraktionszwang. Mehrheiten kommen zustande, wenn die Ergebnisse für die Mehrheit passen. Bei der Umspannwerk-Abstimmung gab es z. B. eine SPÖ-Gegenstimme, dafür war ein ÖVP-Mandatar dafür.

Was ist ein wichtiges Gemeindethema?
Kinderbetreuung. Feldkirchen wächst extrem schnell. Viele Firmen siedeln sich an und es gibt etliche Wohnungssuchende und Häuselbauer. Wir liegen am Schnittpunkt von Eferding, Rohrbach und Linz. Eine zusätzliche Kindergartengruppe ist vom Land OÖ nicht bewilligt worden und die Schule ist jetzt schon zu klein. Das Problem ist, dass das Land OÖ bei der Beurteilung den Blick auf die Zahlen der Vergangenheit wirft und nicht auf die Zukunft.

Interview: Gernot Fohler

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