In neun UU-Gemeinden tritt nur ein Bürgermeisterkandidat an

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URFAHR-UMGEBUNG (fog). Bei den Bürgermeisterwahlen gibt es neun Gemeinden in denen nur ein Kandidat den Anspruch auf den Ortschefsessel stellt. Es sind dies die Bürgermeister Alfred Hartl in Bad Leonfelden, in Goldwörth Johann Müllner, in Haibach Josef Reingruber, in Herzogsdorf Alois Erlinger, in Oberneukirchen Josef Rathgeb, in Reichenau Hermann Reingruber, in St. Gotthard Johannes Rechberger, in Sonnberg Leopold Eder und in Vorderweißenbach Leopold Gartner. Um Bürgermeister zu werden, brauchen diese Kandidaten mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen. Falls sie dies nicht erreichen würden, ist nicht nochmals die Bevölkerung am Zug, was viele glauben, sondern der Bürgermeister würden vom neu gewählten Gemeinderat gewählt werden. Es würde die absolute Stimmenmehrheit genügen. Jene Fraktionen, die ein Vorstandsmandat erreicht hätten, dürften Wahlvorschläge machen. Das heißt, dass auch der Kandidat, der beim Wahlgang die 50-Prozent-Hürde nicht überwunden hätte, Bürgermeister werden könnte. Das ist natürlich alles graue Theorie. "In Urfahr-Umgebung ist mir so ein Fall nicht bekannt", sagt Norbert Eisschiel von der Bezirkswahlbehörde, die in Bezirkshauptmannschaft stationiert ist.

Stichwahl am 11. Oktober
Wenn bei mehreren Bürgermeisteranwärtern, kein Kandidat die 50-Prozent-Hürde überschreitet, würden die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen in eine Stichwahl gehen. Auch bei dem seltenen Fall des Stimmengleichstands würde es zwischen den besten zwei Kandidaten zu einer Stichwahl kommen. Die Stichwahl, die zwei Wochen nach der Bürgermeisterwahl, also am 11. Oktober stattfinden würde, gewinnt die Person, die mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen bekommt. Bei einem Stimmengleichstand, würde der Kandidat aus der Partei mit den meisten Gemeinderatsstimmen Bürgermeister werden. Bei gleichen Parteisummen würde der Gemeinderat den Ortschef wählen. Während es 2009 keine Stichwahl in UU gab, könnte es diesmal sehr wohl der Fall sein, vor allem in den Gemeinden, in denen vier Bürgermeisterkandidaten antreten, wie Ottensheim oder Steyregg oder fünf, wie in Kirchschlag.

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