Steyregg ist bunt
Mahnwache vor dem Identitärenhaus "Castell Aurora"
Die Initiative "Steyregg ist bunt" organisierte am 9. Februar eine Mahnwache mit mehr als 50 Personen vor dem "Castell Aurora" im Zentrum von Steyregg , das Clubhaus der Identitärenbewegung. Kerzen und Taschenlampen sollten Offenheit, Frieden und Toleranz demonstrieren.
STEYREGG. In Deutschland hat sich in den vergangenen Wochen die bisher größte und breiteste Protestbewegung gegen Rechtsextremismus gebildet. Bundesweit fanden über 300 Kundgebungen mit mehr als 800.000 Teilnehmern statt. Auch in Österreich wurden bereits die ersten Aktionen organisiert. In Steyregg setzte die Initiative "Steyregg ist bunt" am vergangenen Freitag ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie.
Das Datum wurde bewusst ausgewählt, denn am selben Abend fand im Castell Aurora eine Identitären-Veranstaltung statt. Die Initiative Steyregg ist bunt trat diesem Treffen entschlossen entgegen, um für eine offene Gesellschaft einzustehen. Spontan beteiligten sich mehr als 50 Personen, obwohl die Mahnwache nur ein paar Tage vorher geplant wurde.
"Steyregg ist eine offene, friedliebende und vielfältige Stadt", skandierten die Protestierenden.
Forderungen aufgestellt
Darüber hinaus wurde mit dem stillen Protest auf folgende Forderungen aufmerksam gemacht: eine klare Haltung und Unterstützung der Landespolitik im Umgang mit dem Castell Aurora, die Streichung von Landessubventionen und Ablehnung von rechtsextremen Gedankengut.
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