Budget-Gemeinderatssitzung
Ohne Darlehen keine Investitionen in Feldkirchen
Der Gemeinderat Feldkirchen beschloss das Budget für das Jahr 2024 und muss ein Darlehen aufnehmen.
FELDKIRCHEN. Ein ausgeglichenes Budget 2024 hatte der Gemeinderat in Feldkirchen noch im alten Jahr beschlossen. Finanzreferent Bürgermeister David Allerstorfer (SPÖ) bezeichnet es als „sozial und ausgewogen, wobei vor allem in Bildung, Kinder und Familien investiert wird“. Vizebürgermeisterin Sabine Lindorfer (ÖVP) hält fest, dass der Ausgleich mit Hilfe der Auflösung von Rücklagen und mit der Aufnahme von Darlehen für Investitionen in die erforderliche Infrastruktur, wie Krabbelstubenhaus, Hochbehälter und Kindergarten aufgenommen werden müssen.
FPÖ lehnte Budget ab
Gegen das Budget stimmte die FPÖ-Fraktion. Fraktionsobmann Christian Mahringer meint dazu, dass die Gemeinde eine nicht ganz freiwillige Ausgabenproblematik habe. Durch den Finanzausgleich habe Feldkirchen im Jahr 2024 einen hohen Transferaufwand – Krankenanstaltenbeitrag, Sozialhilfeverbandsumlage etc. – zu bezahlen: 4,9 Millionen Euro oder 25 Prozent des Budgets. Langfristig werden das alle Gemeinden nicht mehr stemmen können. Deshalb mache die Fraktion bei den jährlichen Gebührenerhöhungen – diese sind ein Teil des Budgets - nicht mit.
Bericht: Wolfgang Reisinger
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