SPÖ für Ausbau der Behindertenhilfe im Bezirk

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BEZIRK. In den fünf Jahren von 2009 bis 2014 sind die Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen im Bezirk Urfahr-Umgebung von 713 auf 896 angewachsen. Trotzdem ist der Bedarf an zusätzlichen Hilfsangeboten mit einer Bezirks-Warteliste von 396 weiter hoch. „Die langen Wartelisten sind eine enorme Belastung sowohl für Betroffene wie auch für pflegende Angehörige. Es ist daher eine Frage der Gerechtigkeit, dass die Wartelisten rasch und konsequent abgebaut werden. Dafür braucht es eine bedarfsgerechte Finanzierung der Behindertenhilfe, weil ohne zusätzliches Geld, keine zusätzlichen Angebote geschaffen werden können“, fordert Landtagsabgeordneter Baumgartner. Der Abbau der Warteliste für Angebote der Behindertenhilfe muss zu einer Kernaufgabe der nächsten Landtagswahlperiode werden.

Ausreichende Angebote und gute Qualität – das sind die zentralen Weichenstellungen für die vom SPÖ-Landtagsklub geforderte Sozialoffensive. „Vieles spricht für den Ausbau der Sozialen Dienste. Das wichtigste Argument ist dabei, dass wir als Gesellschaft Menschen mit Beeinträchtigungen nicht im Stich lassen dürfen. Sie und ihre Familien verdienen ein selbstbestimmtes Leben genauso wie alle anderen auch. Tatsächlich aber opfern sich viele Eltern regelrecht für ihre beeinträchtigten Kinder auf, weil die nötigen Hilfsangebote fehlen – vor allem betreute Wohn- und Arbeitsplätze“, informiert Landtagsabgeordneter Eidenberger. Entscheidend ist für Eidenberger, dass beim zukünftigen Ausbau der Angebote die bestehende hohe Qualität in vollem Ausmaß erhalten bleibt.

Neben den großen menschlichen Argumenten für den Ausbau der Behindertenhilfe, sprechen auch (volks-)wirtschaftliche Argumente dafür. So zählt der Sozialbereich schon derzeit zu den größten Wirtschaftsfaktoren im Bezirk Urfahr-Umgebung. „Soziale Dienstleistungen sind extrem beschäftigungsintensiv. Durch neue Angebote werden also auch neue sinnstiftende Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem werden die betreuenden Angehörigen entlastet, was insbesondere auch deren berufliche Möglichkeiten erweitert. Die Kernargumente für den Ausbau der Behindertenhilfe sind jedoch Menschlichkeit und Gerechtigkeit“, sind Landtagsabgeordneter Baumgartner und Landtagsabgeordneter Eidenberger sicher.

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