Wieder Kritik an der RegioTram-Planung

Architekt Harald Gruber fühlt sich in der Winklersiedlung sehr wohl.
  • Architekt Harald Gruber fühlt sich in der Winklersiedlung sehr wohl.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

ENGERWITZDORF (fog). Helle Aufregung herrscht seit Kurzem bei den Mitarbeitern des Planungsbüros La-Linea in der Winklersiedlung in Engerwitzdorf. Architekt und Geschäftsführer Harald Gruber erhielt die Info, dass das Firmengebäude der RegioTram Linz-Pregarten weichen müsse. Mit dem Abriss von zwei Wohnhäusern, einem alten Gebäude und dem Planungsbüro würden zwei Bundesstraßen-Eisenbahnkreuzungen aufgelöst werden.
Denn zuvor waren die Trassenplaner für die vielen Eisenbahnkreuzungen kritisiert worden. Die Planungsfirma La-Linea beziehungsweise die Gebäude der Winklersiedlung liegen an einer Engstelle beinahe unterhalb der A7-Autobahnbrücke.

Antwort von Entholzer
Das Büro von Landesrat Reinhold Entholzer (SPÖ) relativiert allerdings diese letzte Version der Trassenplanung: "Bis dato ist in der Landesregierung rein die Korridorfreihaltung beschlossen...". Und: "Weder eine Entscheidung zu Gunsten einer konkreten Trasse noch eine Detailplanung liegen vor." Die Korridorfreihaltung wurde vom Engerwitzdorfer Gemeinderat im Juli beschlossen.

La-Linea will bleiben
Harald Gruber von La-Linea und seine Mitarbeiter wollen auf keinen Fall übersiedeln. "Ich investiere nicht so viel in ein Gebäude und siedle nach zehn Jahren wieder ab." Der jetzige Standort sei für seine langjährigen Mitarbeiter und ihn ideal. "Wir haben kurze Arbeitswege und ausreichend Parkplätze. Wohnen möchte ich hier nicht, aber zum Arbeiten ist es ideal", sagt der Schweinbacher. Bürgermeister Herbert Fürst versteht die Situation von Gruber. "Falls die Trassenplaner wirklich keine andere Lösung finden, würden wir Herrn Gruber mit einem Ersatzstandort innerhalb der Gemeinde sehr entgegenkommen", betont Fürst.

Kritik von den Grünen
Christian Wagner von den Engerwitzdorfer Grünen hofft, dass nach der Wahl die Bürger wieder mehr in die Planung einbezogen werden. "Je näher die Wahl kommt, umso mehr wurde gehudelt, um nur ja die Planung fertig zu bekommen."
Ganz fertig wurde die Planung Entholzers ja doch nicht, weil sie derzeit in Linz-Auhof endet und nicht ins Zentrum weiterführt. Das brachte ihm Kritik von den Linzer Grünen und von den Neos ein.

Idee: Bus-RegioTram
Wolfgang Bernhard (Neos) kritisiert auch die fehlende Anbindung der Fachhochschule Hagenberg.
Um die Pendler nicht im Stau warten zu lassen, bringt er die Idee einer „Bus-Regiotram“ ins Spiel – "mit möglichst ähnlicher Linienführung, wie die spätere RegioTram, einem umfangreichen P&R-Konzept, Zubringerbussen, einem 15/30min-Takt auch am Abend und am Wochenende".

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