Jungunternehmerin Sarah Kneidinger
"Ich wollte keine Massenabfertigung mehr"

Die Jungunternehmerin Sarah Kneidinger aus Zwettl. | Foto: Kneidinger
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Die Zwettlerin Sarah Kneidinger hat sich mit Klicksgefühl den Traum der Selbständigkeit erfüllt.

ZWETTL. Die Corona-Zeit war es, die Sarah Kneidinger den endgültigen Anstoß gab, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Gleichzeitig erschwerte die Pandemie die Situation beträchtlich, denn die Berufsfotografin aus Zwettl wusste nicht, ob sie im Herbst überhaupt ein Einkommen hat. "Ich habe eine Lehre als Fotografin absolviert und anschließend in verschiedenen Fotostudios gearbeitet. Nach dem ersten Lockdown hat es für mich einfach nicht mehr gepasst. Ich wollte meine Kreativität ausleben und keine Massenabfertigung mehr", erzählt die Zwettlerin. Also packte sie ihren ganzen Mut und gründete mit 1. April 2021 das Unternehmen "Klicksgefühl", mit dem sie sich auf Hochzeiten spezialisiert hat. "Es ist etwas ganz Besonderes, die Emotionen an diesem Tag einzufangen. Als Selbständige kann ich ganz individuell auf die Brautpaare eingehen und sie bekommen von mir, was sie sich wünschen", sagt die Jungunternehmerin.

Unterstützung durch Familie

Sie fotografiert aber auch gerne Babys, Paare und Familien. "Ich bin offen für alle neuen Herausforderungen", so Kneidinger. Derzeit hat die Zwettlerin noch keine Angestellten. "Ein Lehrling würde mich schon reizen, allerdings bin ich durch die Hochzeiten ja eher saisonal von Mai bis Oktober eingespannt. Mal schauen was die Zeit bringt", meint die Berufsfotografin. Eine Zusammenarbeit mit einem Freelancer könnte sie sich vorerst gut vorstellen. Als größte Herausforderung bei der Gründung von "Klicksgefühl" nennt Kneidinger die Unsicherheit während der Pandemie. "Gibt es Hochzeiten? Kommt wieder ein Verbot? Fragen, die mich damals schwer beschäftigten", so die Jungunternehmerin. Große Unterstützung erhielt sie in dieser Zeit von ihrer Familie. Allen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbständig zu machen, empfiehlt sie: "Trau dich! Man gewinnt an Erfahrung und arbeiten gehen kann man immer wieder, sollte es nicht klappen."

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