OÖ Druckerbranche sucht Lösungen

LINZ. Oberösterreichs Druckerbranche steht gewaltig unter Druck. Print-Erzeugnisse werden zunehmend von digitalen Produkten ersetzt und auch die Konkurrenz im Internet setzt den heimischen Druckereien zu. "Zwischen 2007 und 2013 ist die Zahl der Betriebe in Oberösterreich von 164 auf 137 gesunken", sagt Thomas Wolfmayr, Geschäftsführer der Fachgruppe Druck. Dem Standort Österreich droht auch durch laufend steigende Importe und sinkende Exporte Gefahr. Als Grund ortet Gerhard Schweigkofler, Obmann der Fachgruppe Druck, die außergewöhnlich hohen Erzeugerkosten in Österreich. Preise und Löhne steigen stetig, sodass die Betriebe immer weniger für ihre Leistungen erhalten. Die Standesvertretung appeliert nun an den Kollektivvertragspartner, den bereits begonnen Weg zur Vereinfachung weiterzuführen. "Der Kollektivvertrag der Drucker ist extrem kompliziert mit teils adequierten, unverständlichen Bestimmungen", sagt Schweigkofler.

Kunden schätzen persönlichen Kontakt
Die Branchenvertreter suchen nach Lösungen und haben in einem ersten Schritt eine Studie beim Markforschungsinstitut IMAS in Auftrag gegeben. Dabei wurden ausgewählte Betriebe mit Schwerpunkt Marketing und Unternehmensberatung zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen im Kontakt mit Druckereien befragt.
Kunden schätzen an heimischen Betrieben vorallem den persönlichen Kontakt, individuelle Lösungen und die hohe Servicekomponente. Insgesamt ein sehr gutes Zeugnis. Schwächen scheinen die Druckereien in Oberösterreich nur beim Preis zu haben. "Außerdem haben viele Druckereien noch keinen ordentlichen Internetauftritt. Daran möchten wir arbeiten", sagt Daniel Fürstberger, Projektleiter für Marketing der Fachgruppe Druck. "Drucker sind traditionell technisch versiert, laufen aber leider Gefahr, das Marketing zu vernachlässigen." Auch Schweikofer sieht hier noch Nachholbedarf: "Wir müssen lernen, mit dem Internet zu leben. Es hat uns Druckereien sicher einiges an Geschäft weggenommen, aber qualitätsvolle Arbeit passiert vor Ort".

Fürstberger sieht einen klaren Auftrag für die Branche: "Man sollte seine Produkte besser kommunizieren und sich auf die Dinge spezialisieren, die man wirklich gut kann. Man muss als Drucker heute nicht mehr alles abdecken."

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