Jugendarbeitslosigkeit
"Wollen mehr Geld für Ausbildung und ein Recht auf Arbeit“

Die jungen AktivistInnen mit Vizebürgermeister Gerhard Hintringer. | Foto: ÖGJ
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STEYREGG. „Wer schon in jungen Jahren ohne berufliche Chancen auf der Straße steht, hat einen Startnachteil, der oft das ganze Berufsleben lang nicht mehr zu aufholen ist. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine ganze Generation wegen der steigenden Jugendarbeitslosigkeit auf der Strecke bleibt“, sagt ÖGJ-Landesvorsitzender Josef Rehberger angesichts fast 7.000 junger Arbeitsloser und mehr als 1.300 Lehrstellensuchender in Oberösterreich. Bei einer Straßenaktionen am 15. Juni auf der Steyregger Brücke forderten Aktivisten der Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) gemeinsam mit der Sozialistischen Jugend, der Jungen Generation, dem VSStÖ und den Roten Falken mehr Geld für Ausbildungsplätze und ein generelles Recht auf Arbeit. Mit Schildern und der Aufforderung, bei Zustimmung zu hupen, machten sie auf ihre Forderungen aufmerksam. Unterstützung kam auch von Vizebürgermeister Gerhard Hintringer.

Jetzt Geld für die Jugend in die Hand nehmen

„Den jungen Menschen, die unverschuldet vor einer unsicheren Zukunft stehen, muss rasch geholfen werden. Denn je länger sie unter Zukunftsängsten leiden und das Gefühl haben, nicht gebraucht zu werden, desto schwerwiegender sind die persönlichen Folgen“, betont Rehberger. „Es ist lächerlich, wenn jetzt manche meinen, man mache Schulden auf Kosten der jungen Menschen. Das Gegenteil ist der Fall: Wird jetzt zu wenig investiert, zahlen wir Jungen die Zeche!“

Jugendorganisationen fordern Recht auf Arbeit

Die jungen Aktivisten fordern eine Ausbildungsfonds für Betriebe, um Lehrstellen zu schaffen. Neben und einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes fordern die Jugendorganisationen auch ein Recht auf Arbeit. „Wir wollen das Recht auf einen qualitativ hochwertigen Arbeitsplatz gesetzlich verankern. Dazu muss auch im staatlichen und staatsnahen Bereich massiv in nachhaltige, grüne Jobs investiert werden. In Zeiten von Jugendarbeitslosigkeit und Klimakrise ist das der einzige Weg, um eine Trendwende zu schaffen,“ meint Rehberger.

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