Weißensee-Schifffahrt
Die "MS Austria" glänzt zum Saisonstart
Mit 21. Mai will die Weißensee-Schifffahrt den regulären Betrieb wieder aufnehmen. Die Saison wird eine Herausforderungen. Veranstaltungen und Hochzeiten werden auch finanziell fehlen.
STOCKENBOI. Mit 21. Mai will auch die Weißensee-Schifffahrt wieder den regulären Betrieb aufnehmen. Möglicherweise wird man bereits am Wochenende zuvor eines Kurs anbieten, berichtet Geschäftsführer Christian Müller.
Das Schiff, ein Massentransportmittel
Man habe sich zuletzt akribisch auf den Start vorbereitet, normalerweise geht es bereits mit Ende April beziehungsweise 1. Mai los. "Die Verordnung dazu kam Ende letzter Woche", so Müller. Demnach gelte die Schifffahrt als Massentransportmittel, die Fahrt wäre also immer möglich gewesen. "Aber wer wäre denn in der Zeit der Ausgangsbeschränkung mit dem Schiff gefahren?", fragt er.
Die Wörthersee-Schifffahrt startete indes bereits den regulären Betrieb. Auch die Ossiacher See Schifffahrt startet mit diesem Wochenende den Betrieb.
Mit Maske am Schiff
Was die Vorgaben betrifft, so müssten die Gäste, ebenso wie in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Mund-Nasen-Schutzmasken tragen. Ein gewisses Kontingent will Müller für den Fall des Falles parat halten.
Gastronomie am Schiff
Ob und unter welchen Rahmenbedingungen die Gastronomie am Schiff ablaufen wird, weiß Müller zum Zeitpunkt noch nicht. "Die Details werden sich in den kommenden Tagen klären", sagt er.
Saison wird durchwachsen
Dass es auf jeden Fall eine durchwachsene Saison werden wird, sei Müller bewusst. "Das hängt auch vom Tourismus ab, werden denn die Grenzen geöffnet oder bleibt es am einheimischen Gast?", stellt er in den Raum.
Auch fehlen würden ihm Veranstaltungen rund um den See aber auch am Schiff selbst. Auf seiner "MS Austria" hält er sonst kleinere Hochzeiten mit bis zu 40 Gästen ab. "Das fällt jetzt weg", sagt Müller. Vieles wäre bereits storniert worden. "Natürlich gibt es die Möglichkeit mit zehn Gästen zu feiern, aber ob sich das rechnet", stellt er in den Raum und ergänzt: "Für mich kostet die Fahrt ja gleichviel ob es zehn oder vierzig Fahrgäste sind", sagt er.
Um 300.000 Euro saniert
Nicht außer Acht zu lassen, seine Investition, so wurde die "MS Austria", Baujahr 1987, generalsaniert. Rund 300.000 Euro investierte er. Sein zweites Schiff, die MS Alpenperle, ist mit Baujahr 2015 am neuesten Stand der Technik.
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