Arnoldstein/ Tarvis
Ein Museum auf der Grenze
Auf einen Kaffee nach Tarvis oder doch lieber ins Museum? Das Grenzmuseum von Tarvis und Arnoldstein kurz vor Fertigstellung. Das wird zu sehen sein.
COCCAU. An der italienischen Grenze bei Arnoldstein steht ein Gebäude voller Geschichte. Schon viele Monate wird fleißig gebaut, was es letztlich zu sehen gibt im Museum Della Dogana, war lang ungewiss. Nun wurden erstmals Details kommuniziert. So findet im Erdgeschoß künftig die als „Schenkung“ erhaltene „Sammlung Hans und Gerlinde Haid“ ihren Platz. Diese Sammlung besteht aus mehreren tausend Büchern, Magazinen und Tonträgern in allen Alpensprachen und allen alpenrelevanten Themen wie beispielsweise Architektur, Geschichte, Kulturgeografie, Sagen und Märchen, Natur, Wandern und stellt somit einen unschätzbaren musealen und pädagogischen Wert dar.
Grenzübergreifend
Weiters sollen Ausstellungen zum Thema Zoll und Grenze entwickelt beziehungsweise zwischen den beiden Museen verliehen werden. Darüber hinaus werden in den auf italienischem Staatsgebiet zu adaptierenden Räumlichkeiten in Form eines Info-Points auch die regionalen Naturpark-Produkte der Naturpark-Partnerbetriebe sowie die in der Region befindlichen Sehenswürdigkeiten und Museen vermarktet.
Eröffnung 2022?
Knapp 1,2 Millionen Euro kostet das Vorhaben, 400.000 Euro davon hat allein die Gemeinde Arnoldstein für das 30-monatige Projekt investiert. Leadpartner ist die Gemeinde Tarvis. Seit Juli 2021 hat sich einiges getan, das ist bereits von außen gut sichtbar. "Wir hoffen auf eine Eröffnung in 2022", sagt Arnoldsteins Bürgermeister Reinhard Antolitsch.
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