EC Feld am See/DSG Ledenitzen
"Gemeinsam neues Kapitel aufgeschlagen"

- Die Spielgemeinschaft hat sich gut aufeinander eingestellt und liegt in der Tabelle derzeit auf Platz 3.
- Foto: EC Feld am See/DSG Ledenitzen
- hochgeladen von Chiara Kresse
Seit der heurigen Saison gibt es die Spielgemeinschaft zwischen Feld am See und Ledenitzen. Fazit ist durchwegs positiv.
VILLACH LAND. In der Tabelle der AHC Division 2 Mitte ist die Spielgemeinschaft EC Feld am See/DSG Ledenitzen aktuell auf Rang drei. "Die Saison verlief bisher sehr gut, insbesondere da wir vor Saisonbeginn unsicher waren, wo wir mit der neuen Teamkonstellation stehen. Das Playoff war unser klares Ziel, und dieses haben wir erreicht. Viele unserer Niederlagen waren denkbar knapp, was uns positiv stimmt, da dies zeigt, dass wir mit der Spitze der Liga mithalten können", so EC Feld am See Obmann Bernd Strasser.
Herausforderung Training
Das Training der Spielgemeinschaft entpuppt sich als etwas schwierig, wie Trainer Christian Erlacher erklärt: "Wegen der hohen Auslastung in Steindorf, wo wir trainieren, haben wir keine fixen Trainingstermine und trainieren ein- bis zweimal pro Woche. Wünschenswert wären drei Trainingseinheiten pro Woche in der Presaison und zwei in der Saison."
Partnerschaft läuft sehr gut
Zur Freude der beiden Obmänner Bernd Strasser und Daniel Maurer funktioniert die Spielgemeinschaft einwandfrei und auch die Zusammenführung verlief ohne Probleme. "Die Partnerschaft funktioniert sehr gut. Alle Spieler haben sich gut in die Mannschaft integriert, und auch die Zusammenführung war komplett einfach und wurde gleich beim ersten gemeinsamen Treffen umgesetzt." Erlacher ergänzt: "Was die Gemeinschaft so besonders macht, ist, dass beide Mannschaften die gleiche Mentalität haben und dadurch war die Stimmung in der Kabine und am Eis von Anfang an top."
Nockhalle fehlt enorm
"Leider hatten wir besonders in der Vorbereitung nicht das gewünschte Ausmaß an Trainingseinheiten. Diesen Umstand merken wir jetzt in der Saison, da für gewisse Dinge einfach nicht genug Zeit zur Verfügung stand. Dazu kommt auch, dass uns die Nockhalle und die dortigen fixen Trainingstermine abgehen. Meiner Meinung nach ist es eine der besten Spielstätten in Kärnten. Ein wichtiger Punkt ist dabei der Wegfall des Nachwuchses. Ohne diesen wird es der Verein in Zukunft schwer haben zu überleben", erklärt der Trainer im Interview. Auch Strasser weiß, was der EC Feld am See an der Halle hatte. "Die kurze Entfernung war ein großer Vorteil – heute dauert die Anfahrt zum Training über 30 Minuten. Auch unsere Heimspiele würden wir gerne wieder regionaler vor einer größeren Fangemeinde austragen, da unsere Fans uns stets lautstark unterstützen." Wie die Zukunft aussieht, bleibt derzeit noch offen.
Ehrenamt enorm wichtig
Neben dem Nachwuchs ist für die Spielgemeinschaft auch das Thema Ehrenamt ein großes Anliegen. "Es gibt bei uns glücklicherweise sehr viele ehrenamtliche Mitglieder. Ohne diese würde so ein Verein gar nicht erst funktionieren." In einem ist sich die Spielgemeinschaft auf alle Fälle einig, ohne freiwillige Helfer wären viele Aktivitäten, wie beispielsweise die Organisation der Heimspiele, nicht realisierbar.


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