Gemeindeausblick 2023
Wernberg, Finkenstein und Paternion investieren
In Wernberg, Finkenstein und Paternion wird im kommenden Jahr fleißig saniert und kräftig investiert.
WERNBERG, FINKENSTEIN, PATERNION. In der Gemeinde Wernberg ist die Koralmbahn schon 2023 Thema. "Im Hinblick auf die neue Strecke bekommt die Kreuzung beim Bahnhof Föderlach eine Unterführung. Die Planungen dafür laufen, damit 2024 mit dem Bau begonnen, 2025 die Unterführung fertiggestellt werden kann", verrät Bürgermeisterin Doris Liposchek, die für die Planung insgesamt 125.000 Euro budgetiert: "Im kommenden Jahr beträgt das Budget dafür etwa 75.000 Euro. Eine Gemeindestraße wird auf die andere Seite verlegt. Das wird ein großes, aber wichtiges Unterfangen!"
Digitale Tafeln
Auch in Wernbergs Schulen wird kräftig investiert: "Alle 16 Schulklassen sollen neue, digitale Tafeln inklusive Laptops bekommen. Wenn man bedenkt, dass eine Tafel 5.000 bis 6.000 Euro kostet, kommt da schon was zusammen. Aber bei Bildung werden wir garantiert nicht sparen!" Auch die Vorbereitungen für die Sanierung der Volksschule Damtschach laufen: "Aufgrund der Teuerung war das bis dato nicht möglich. 2023 legen wir aber los."
Vier Finkensteiner Projekte
Währenddessen wird der Bauhof in Finkenstein gerade auf Hackschnitzel umgestellt, bestätigt Bürgermeister Christian Poglitsch: "Die Anlage werden wir selbst bestücken und damit 12.000 Liter Öl einsparen. Im nächsten Winter wird sie schon laufen." Auch hierzulande wird 2023 ein großes Schulprojekt umgesetzt. Poglitsch: "Die Volksschule Ledenitzen wird endlich generalsaniert – ein fünf bis sechs Millionen Projekt. Aktueller Stand: 5,2 Millionen Euro!" Mit der Straßenoffensive in Fürnitz wurde bereits heuer begonnen. "Im kommenden Jahr wird die Landesstraße inklusive Gehsteigen und Nebenstraßen weiter saniert und mit Glasfasernetz und LED-Lampen versehen – ein 400.000-Euro-Projekt", verrät Poglitsch. Auch ein ordentlicher Zubau für die Freiwilliige Feuerwehr Faak am See steht 2023 an: "Damit das neue Löschfahrzeug anständig untergebracht wird. Auch dafür investieren wir 500.000 Euro."
100 Kilometer Straße
Straßensanierungen und Feuerwehr sind 2023 auch in Paternion Thema. "Wir haben mit Sanierungsmaßnahmen zu kämpfen, müssen um die 100 Kilometer Gemeindestraße sanieren", sagt Bürgermeister Manuel Müller: "Wir hoffen auf Unterstützung vom Bund, weil wir ohne diese mit 320.000 Euro nur das Notwendigste machen können. 50 Prozent mehr wären notwendig!"
Fünf Feuerwehren, ein Ziel
Gemeinsam mit den Gemeinden Paternion, Weißenstein, Ferndorf, Fresach und Stockenboi wird für die Freiwillige Feuerwehr Paternion ein Atemluftkompressor angekauft. Müller: "40.000 Euro nehmen wir gemeinsam in die Hand, weil wir wissen, wie wichtig das für unsere Wehren ist!" Für weitere 200.000 Euro wird nächstes Jahr das Dach vom Gemeinschaftshaus Paternion von Grund auf erneuert, vielleicht sogar um eine PV-Anlage erweitert. "Die Gemeindemilliarde bedeutet, dass wir 50 Prozent für erneuerbare Energie lukrieren müssen. Deshalb soll auch auf dem Dach der Volksschule Paternion eine PV-Anlage errichtet werden", gibt sich Müller sportlich: "Der Staat wird die CO₂-Ziele sicher auf die Gemeinden herunterbrechen. Darauf müssen wir uns schon jetzt einstellen!"
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