Skispringen
Hannah ist für Weltcupauftakt nominiert
Die Dreulacherin Hannah Wiegele ist für das erste Weltcupspringen in der Spur. Ihr Ziel sind die Top 20.
DREULACH. Für Hannah Wiegele waren die vergangen Monate sehr spannend. Die 22-jährige ÖSV-A-Kader-Skispringerin wurde erstmals in die Gemeinschaft der Heeressportlerinnen aufgenommen und musste daher von Mitte Juli bis Mitte August einrücken und ihre Grundausbildung beim Österreichischen Bundesheer ableisten.
Frau Grundwehrdienerin
„Es waren schon sehr spannende Tage, in der Wintersteller-Kaserne im Tirolerischen St. Johann. Besonders der Dienst an der Waffe, war für mich etwas ganz Neues. Es freut mich, dass ich bei den Schießübungen auch einige Male ins Schwarze getroffen habe und meine Ausbildner mit mir zufrieden sein konnten“, sagt Frau Grundwehrdienerin Hannah Wiegele. Aber auch, dass beim österreichischen Bundesheer fast alles nach strengen Regeln abläuft, genauestens auf eine korrekte Adjustierung geblickt wird, waren für die SV Achomitz-SD Zahomc Athletin zwar nicht ganz unbekannt, aber doch gewöhnungsbedürftig. Das ist für die Rekrutin jetzt aber zu einer Selbstverständlichkeit geworden. „Es waren in Summe für mich wichtige Tage. Weil mir jetzt der positive Abschluss die Anstellung als Heeressportlerin ermöglichte und die damit verbundene berufliche Sicherheit“.
Fix nominiert
Für den Skisprungweltcupauftakt im Norwegischen Lillehammer hat die Augment-Pilotin ihren Startplatz bereits fix. „Leider hat sich meine Teamkollegin und Weltcupsiegerin Eva Pinkelnig eine Knieblessur zugezogen. Ich bin dadurch ins ÖSV-Weltcupteam für Lillehammer aufgerückt. Eva wünsche ich alles Gute und dass sie beim nächsten Springen schon wieder dabei sein kann. Für mich gilt für den Wintersaisonauftakt Anfang Dezember, an Weite und Punkte zuzulegen und damit noch näher an die Top 20 aufzuschließen. Zu Saisonende möchte ich als Top 20 etabliert sein“, sagt Wiegele. Dafür hat sie nach ihren anstrengenden, aber schönen Städteurlauben in Barcelona und Berlin in den Sommermonaten auch sehr konsequente Trainingsarbeit hingelegt. Sowohl bei den ÖSV-Trainingslehrgängen, als auch ihren Einzeleinheiten mit Trainer Lukas Tschuschnig in der Villacher Alpen Arena. Wobei das Augenmerk vermehrt auf Anfahrtshocke, Flugbeinstellung und Armhaltung gelegt wurde. „Fluggefühl und Sprungweite verbessern sich stetig.
Der Heimweltcup
„Ich bin zufrieden und freue mich ganz besonders auf meinen zweiten Weltcup-Heimauftritt in der Villacher Alpenarena“, sagt Hannah. Hier möchte sie am 3. und 4. Jänner 2024 vor heimischem Publikum zeigen, dass sie auch auf ihrer Heimschanze in ein Weltcupfinale springen kann.
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