Unterliga West: WWW - "Wernberg Wird Weinen" beim Heimfahren - war für Arnoldstein der Plan........

Freude verleiht Flügel :-)))))))))))))))
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  • Freude verleiht Flügel :-)))))))))))))))
  • hochgeladen von Eva Unterweger

Arnoldstein wird hin und her gebeutelt - mal Top Leistung und Sieg gegen den Tabellenersten Radenthein, dann wieder eher Flop mit Niederlagen gegen mittelmäßige Teams - man wird nicht schlau aus dem Waldparkstadionteam.

Nur eine bescheidene Zuschauerzahl wollte sich das erste Spiel der Rückrunde anschauen. War's, weil Wernberg nicht mehr Fans mitbrachte oder weil das Match Letzter gegen Vorletzten keinen so richtig interessiert - man wird es nicht ergründen.

Eines sei gesagt, die Daheim gebliebenen haben viel versäumt. Die 90 Minuten waren zwar nicht unbedingt gespickt von technischen Gustostückerln, aber an Kampfgeist und Spannung kaum zu überbieten.

Arnoldstein steht nicht nur mit dem Rücken an der Wand, sondern war zusätzlich geschwächt durch krankheitsbedingte Ausfälle von Davor Mosic und David Unterweger sowie den zwei rotgesperrten Frank und Wacker. Dafür war nach langer Verletzungspause wieder Julian Arneitz im Tor - willkommen zurück!

Wernberg dagegen konnte in der letzten Partie gegen Lind einen überraschend hohen 6:0 Sieg einfahren und kam dadurch klarerweise mit einem gestärkten Selbstbewusstsein ins Gailtal.

Doch sie ahnten nicht, das man in Arnoldstein schon visualisierte: "Wernberg wird weinen" beim Heimfahren und alles dran setzte, dieses Ziel umzusetzen.

Es wehte von Anfang an ein Sturmwind im Wernberger Strafraum. Leider, wie auch in den beiden letzten Spielen, versemmelte Arnoldstein Chancen um Chancen - es tat einem beim Zuschauen weh. Vor allem fürchtete man, das der erste Angriff der Wernberger gegen den Spielverlauf zu einem Tor führen könnte und Arnoldstein passte höllisch auf, das kein Konter zustande kam.

Das Glück belohnte heute den Tüchtigen und nach vielen Schüssen aufs gegnerische Tor konnte Ibrahim Kameraj in der 19. Minute die Hände in die Höhe reissen, ihm gelang der Führungstreffer zum 1:0.

Das Echo des Jubels der Arnoldsteiner Fans war noch nicht verklungen, als dem Wernberger Kapitän, Bernhard Wulz, kehrtwendend der Ausgleichstreffer gelang.

Jetzt drückten beide Teams, das Spiel war irgendwie in einer entscheidenden Phase.
Arnoldstein biss und kämpfte um jeden Ball, um jeden Meter und in der 44. Minute versenkte Milan Pesic den Ball zum 2:1. Gott sei Dank, die Führung war wieder da......

Die ersten Zuschauer waren schon voreilig am Weg zur Kantine, rechnete doch jeder, das Arnoldstein sich vor der Pause mit diesem Vorsprung zufrieden gab. Aber da hatten sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Nach einem Foul von Wernberg schlug der Ball aus geschätzten 40 Metern fernsehreif wie eine Granate ins Kreuzeck ein - Ibrahim Kameraj war der Goldschütze. Man müsste fast an dieser Stelle nachfragen, was ihm seine Mama heute zum Essen gekocht hat. Vielleicht gibts mal ein Teamessen, wenn das soooo eine Wirkung hat ;-).

Okay, die halbe Stunde nach der Pause blenden wir mal aus. Wie aus dem Nichts war plötzlich ausschließlich Wernberg präsent und Arnoldstein verschwand von der spielerischen Fläche. Unkonzentrierte Spielzüge und unnotwendige Fehler gaben dem Gegner unerwartet die Macht in die Hand und Wernberg nahm die "Geschenke" dankbar an. Bernhard Wulz machte seiner Kapitänsposition alle Ehre und erzielte in der 53. Minute den Anschlusstreffer zum 3:2 und dann sogar noch in der 70. Minute den Ausgleich zum 3:3.

Die Zuschauer wurden laut. Wernberg sah den möglichen Sieg vor Augen, Arnoldstein dageben zitterte, dass eine deutliche Führung sich eventuell noch zu einer Niederlage wandeln könnte.

Das Spiel gewann an Geschwindigkeit, aber auch an Härte. Dies musste der Doppeltorschütze Kameraj Ibrahim am eigenen Leib merken, wurde durch ein hartes Foul niedergestreckt und musste verletzt ausgetauscht werden - gute Besserung an dieser Stelle!
Wernbergs "bad boy of the day", Daniel Gatternig, bekam die rote Karte und kam dafür in den Genuss eines Soloplatzes in der Dusche.

Eine Viertelstunde gings jetzt noch, in der beide Teams um die Ehre kämpfen konnten. Wer will schon gerne als Letzter überwintern?
Arnoldstein fing sich wieder, drückte und spielte auf Angriff und dann dachte sich anscheinend ihr Kapitän, Franz Übleis, wenn mein Wernberger Kollege Tore schießen kann, dann werde ich ihm mal zeigen, das ich meine Schleife auch nicht umsonst trage und schlängelte sich wie ein Slalomfahrer zwischen 3 gegnerischen Abwehrspieler hindurch und netzte aus kurzer Distanz zum 4:3 ein! Jetzt hielt es keinen Arnoldsteiner Fan mehr am Sitz, der Jubel war grenzenlos, die Erleichterung auch. Die letzten Minuten konnte man ruhig über die Runden bringen und dann pfiff der Schiri die Partie ab.

Diese 3 Punkte waren lebenswichtig und brachten Arnoldstein gleich um 2 Ränge nach vorne auf den 14 Platz.

Man kann über die spielerische Leistung von Arnoldstein im Herbst geteilter Meinung sein, aber eines ist gewiss, aufgeben tun sich die Jungs nie und dafür wurden sie heute belohnt - gratuliere herzlichst!

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