Zu Besuch in der Dr. Oetker Küche in Villach
2000 Rezepte in 15 Jahren

- Konditormeister Erhard Klug-Hudritsch kreiert die Dr. Oetker-Rezepte. Diese werden vom ihm handgeschrieben und dann für das Oetker-Backbuch in Form gebracht.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Dr. Oetker Konditormeister Erhard Klug-Hudritsch arbeitet in seiner Villacher Versuchsküche ständig an neuen Ideen und Rezepten und bekommt dafür nicht selten mal einen Liebesbrief.
VILLACH. Was auch daran liegt, dass der Villacher sein Backwissen auf charmante Art regelmäßig im Fernsehen wiedergibt (ORF, 6. und 9. Dezember nach „Kärnten heute“). Seit rund drei Jahren steht er nun schon vor der Kamera, auch in der Palmwoche zeigt er traditionelles Gebäck. „Inzwischen geht es mir mit dem Fernseh-Job schon etwas besser, vor allem auch wegen dem Kameramann, wir haben einen guten Draht zueinander. Eigentlich bin ich ja lieber in meiner Backstube für mich“, gibt sich Klug-Hudritsch bescheiden, freut sich aber: „Die Sendungen kommen aber gut an. Es stimmt, ich bekomme immer wieder mal „Liebesbriefe“, sicher aber nur wegen der guten Rezepte…“
Großer Ideen-Fundus
Eigentlich ist aber sein Hauptjob, für das weltweit tätige Nahrungsmittelunternehmen Dr. Oetker Rezepte zu entwickeln und zu testen. Im kommenden Jahr ist Klug-Hudritsch 15 Jahre bei Dr. Oetker, während all der Zeit hat er rund 2000 Rezepte kreiert. Woher holt er die Ideen? „Ich bin seit 45 Jahren Konditormeister, habe die Welt bereist und einen großen Fundus. Außerdem fahre ich oft auf Messen.“
Süßes mit Erinnerungen
Trotz all der Vielfalt ist sein privater Lieblingskuchen bodenständig: „Ein ganz normaler gedeckter Apfelkuchen mit Mürbteig. Den hat meine Mutter früher immer als „Willkommens-Kuchen“ gemacht. Backen ist definitiv eine emotionale Sache, man verbindet viel damit“, sagt der Villacher. Wofür er sich gerne Zeit nimmt, sind seine „Nachbacker“. „In jedem Buch gibt es eine Telefonnummer, unter der wir erreichbar sind. Die Leute reden dann direkt mit mir und ich helfe ihnen gerne weiter. Das kommt sehr gut an und macht auch viel Spaß“, erzählt Klug-Hudritsch.
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