Unerhört. Grenzenlos
Beethovens Musik in der Sprache des Tanzes
Beethoven.Unerhört.Grenzenlos: Beethovens Musik in der Sprache des Tanzes von Guido Markowitz und Damian Gmür, Ballett Theater Pforzheim.
VILLACH. Zu sehen am Sonntag, 12. Juni, im CCV, Beginn ist um 19:30 Uhr, Karten im Kartenbüro Knapp erhältlich, keine Abendkasse. Keine Worte mehr hören, keine Sprache und auch keine Töne. Aber in Ohren und Kopf ein Sausen und Brausen Tag und Nacht, dies zu ertragen ist unvorstellbar. Dazwischen: umfassende musikalische Sätze, Gedanken, Bilder und Visionen. Unvorstellbar sind für die Hörenden Leiden und Kraft, die Ludwig van Beethoven als Komponist und als Mensch in seinem Leben aushalten musste und aufbringen konnte.
Absolute Stille
Die Gehörlosigkeit führte den Komponisten ab seinem 48. Lebensjahr schließlich in die absolute Stille. Dennoch schenkte er der Menschheit die 9. Sinfonie. Bis heute gilt das Werk als vollkommener Ausdruck der Idee von der Erneuerung des Menschen und der Welt.Der Ballettdirektor Guido Markowitz, gebürtiger Villacher, und sein Co-Choreograf, Damain Gmür, wählen Beethovens sinnstiftende Musik als Grundlage für ihre neue gemeinsame Arbeit. Konfrontiert mit neuen elektronischen Soundkompositionen wird Beethovens "Neunte" zu einer überraschend neuen Grundlage für eine expressive Erzählung in der Sprache des zeitgenössischen Tanzes. Das Werk wird im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos hörbar gemacht.
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