Die Woche des Waldes gut genützt

- <f>Eine Pause vom Lernen</f> machten die ersten Klassen des Gymnasiums von St. Martin
- Foto: KK/Susanne Pötzi
- hochgeladen von Julia Astner
Die ersten Klassen des Gymnasiums St. Martin haben in der Woche des Waldes viel gelernt.
ST. MARTIN. Eine Pause von Lernen, Schulstress und Schreibtisch, dafür hinaus in die Natur mit Schulkollegen, Lehrern, Eltern und der Familie: Dies war die Idee von Susanne Pötzi, Klassenvorständin einer ersten Klasse des Gymnasiums von St. Martin.
Interessantes Programm
Für die Umsetzung dieser Idee angeboten hat sich die Jagdgesellschaft Maria Gail mit Obmann Franz Raimund Sereinig und Jagdleiter Wolfgang Oswald. Sie stellten den mehr als 80 Teilnehmern ein umfangreiches Programm zusammen. Mitglieder und Helfer der Jagdgesellschaft, die alle erfahrene Jäger sind, haben in sechs unterschiedlichen Stationen das Thema Wald und Wild für die Gäste anschaulich aufgebaut.
Wanderung zum Fuchsbau
Eine Wanderung zum Fuchsbau mit Markus Oswald zeigte, wie dieser Waldbewohner sein Leben gestaltet. "Wer weiß schon, wie ein Fuchs so lebt? Hier konnte man sich vor Ort überzeugen und das eine oder andere erfahren und mit eigenen Augen sehen, was sonst vielleicht im Verborgenen bleibt", erklärt Oswald.
Michael Grafenauer hingegen widmete sich dem Thema Holz. "Neben der Sicherheit und den Unfallgefahren wurde auch die Ernte wie vor 100 Jahren gezeigt, als Traktor und Motorsäge noch nicht erfunden waren", erklärt Bezirksjägermeister Wolfgang Oswald.
Die Sinne schärfen
Martin Brandstätter von der Forstinspektion Villach zeigte zudem eine Sammlung von Requisiten und Käfern.
Im Wald darf aber auch Spiel und Spaß natürlich nicht fehlen. Wieder die Sinne schärfen und tasten, ohne die Augen zu verwenden, konnte an der Station von Jägerin und Volksschullehrerin Anna Oswald "erfühlt" werden.
Gemütlicher Nachmittag
"Malen ohne Farben zu haben aber dafür Blätter, Erde und Früchte, war ein besonderes Erlebnis. Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne war dann der Hochsitz, wo die interessierten Teilnehmer mit Fernglas und Spektiv den Uhu, Sperber, Habicht, Bussard und Co. entdecken und finden mussten", erzählt Oswald.
Wie gut die Tarnung der Vögel ist und um welche Art es sich überhaupt handelt, wurde an der Station von Johann Urschitz und seiner Schwester Brigitte sichtbar gemacht.



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