Villach und Villach Land
Die Zukunft von Mensch und Maschine
Es werden immer mehr Erkenntnisse rund um das Thema Künstliche Intelligenz bekannt. Spannend ist, wie Gemeinden und Unternehmen aus Villach/ Villach Land diese Entwicklung bewerten.
VILLACH/VILLACH LAND. In den Bereichen Posteingang, Rechnungserfassung, Chatbots auf der Webseite sowie beim Erstellen von Stellenausschreibungen wird die KI im Magistrat Villach schon eingesetzt. „Wir bewerten die KI als Meilenstein in der Digitalisierung und sehen eine Steigerung der Effizienz in der Verwaltung“, so Magistratsdirektor Christoph Herzeg. Anders als in Villach verwendet die Marktgemeinde Finkenstein aktuell noch keine Künstliche Intelligenz. „Der Grund dafür ist, dass wir viele individuelle Anfragen zu beantworten und zu lösen haben und der persönliche bürgernahe Charakter solange wie möglich erhalten werden soll“, heißt es aus Finkenstein. Trotzdem denkt die Gemeinde auch an die Zukunft. „Wir werden weitere Entwicklungen beobachten und gegebenenfalls KI dort zum Einsatz bringen, wo Prozesse vereinfacht werden, ohne dabei an Servicequalität zu verlieren.“
Künftige Entwicklung
Für Unternehmen kann der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag zwar Vorteile bringen. In vielen Tätigkeitsfeldern kann auf die KI aber verzichtet werden. Auch das Olina Küchenstudio von Andreas Majoran und seiner Frau Gabi ist offen für künftige Entwicklungen. „Aktuell verwenden wir noch keine KI. In Bereichen wie bei der Küchenplanung oder anfallenden Büroarbeiten könnten wir uns die Verwendung von KI als Arbeitserleichterung schon vorstellen“, so Majoran. Es gibt in der Küchenbranche einen Bereich, in dem KI überflüssig ist. „Künstliche Intelligenz wird niemals zu einem Kunden fahren und eine Küche montieren. In diesem speziellen Bereich setzen wir auf den Menschen statt die Maschine.“
Vorreiter
Das Magistrat in Villach sieht bei der Verwendung der KI spezielle Vorteile, nämlich die Arbeitserleichterung bei der Recherche und automatisierte Unterstützung bei der Verarbeitung von Daten. Villach ist mit der Verwendung von KI ein Vorreiter und hat seit Juni dieses Jahres einen weiteren Verwendungszweck gefunden, nämlich als Info-Finder, der das Suchen im Internetportal der Stadt unterstützt.
Vernünftiger Einsatz
Bei einem sind sich die Stadt Villach, die Gemeinde Finkenstein und das Küchenstudio Olina einig. „Früher oder später muss man mit der Technologie umgehen lernen. Wesentlich wird hierbei ein vernünftiger und zielgerichteter Einsatz in einem angepassten Ausmaß sein“, so die Gemeinde Finkenstein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.