Landeskrankenhaus Villach
Endometriosezentrum erneut ausgezeichnet
Seit 2008 ist die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Villach als klinisch-wissenschaftliches Endometrieosezentrum ausgezeichnet. Kürzlich erfolgte eine weitere Bestätigung der hohen Versorgungsqualität durch die Stiftung Endometriose Forschung (SEF).
VILLACH. Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des LKH Villach ist schon seit mehr als zwei Jahrzehnten ein spezialisiertes Zentrum für die Behandlung von Endometriose.
Diagnosestellung
Endometriose gilt als die häufigste gutartige Erkrankung bei Frauen, die eine individuelle Behandlungsstrategie notwendig macht. Im Vordergrund steht dabei immer eine exakte Diagnosestellung sowie Therapieplanung. „Endometriose betrifft bis zu zehn Prozent aller Frauen und tritt in sehr unterschiedlichen Formen auf“, erklären Prim. Priv.-Doz. Dr. Oliver Preyer, Abteilungsvorstand der Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Villach und die Leiterin des Endometriosezentrums, EOÄ Dr. Elisabeth Janschek.
Symptome und Therapie
Die Betroffenen leiden an starken Unterleibsschmerzen, die bevorzugt während der Regelblutung auftreten. „Dies ist für die Patientinnen eine sehr belastende Situation“, betont Janschek, die mit ihrem Team eine multimodale und interdisziplinäre Therapie anbietet.
Rezertifizierung
Die hohe Versorgungsqualität des Endometriosezentrums im LKH Villach wurde nun erneut durch die Experten der Stiftung Endometriose Forschung bestätigt. Die Auszeichnung ist drei Jahre gültig. „Wir freuen uns über diese Rezertifizierung. Sie belegt, dass unsere Patientinnen bei uns stets nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft versorgt werden“, so Janschek und Preyer.
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