Rettungssanitäter
"Fürs Lernen bezahlt zu werden, findet Anklang"

Rotes Kreuz-Präsident Martin Pirz zieht positives Resümee.  | Foto: Privat
  • Rotes Kreuz-Präsident Martin Pirz zieht positives Resümee.
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In den vergangenen Jahren hatte das Rote Kreuz in Villach und Umgebung immer wieder mit Personalengpässen insbesondere bei den Rettungssanitätern zu kämpfen. Mit der Einführung der Kostenübernahme der Ausbildung hat sich das zum positiven gewendet.

VILLACH, VILLACH LAND. Rettungssanitäter sind immer gefragt – nicht nur in Krisenzeiten. Doch in den vergangenen Jahren war es nicht einfach das Interesse für diesen Beruf zu wecken – Personalmangel war in Villach und Villach Land die Folge. Seit Mitte 2022 folgte dann ein neues Konzept seitens des Roten Kreuzes: Eine Kostenübernahme für die Ausbildung war die Idee, mit dem Ziel neue Zielgruppen für die Rettungssanitäter-Ausbildung zu gewinnen.

Konzept wurde angenommen

Doch, hat das geklappt? "Der Rücklauf des neuen Konzeptes war großartig. Wir konnten bei Personen das Interesse am Roten Kreuz wecken, die zuvor noch nie Berührungspunkte mit uns hatten, genau diese Zielgruppe wollten wir auch mit dem neuen Konzept ansprechen. Auch die Karriere am zweiten Bildungsweg ist hier für die Menschen sicher besonders interessant. Unsere Strategie hat innerhalb anderer Landesverbände bereits Nachahmer gefunden, wie z.B. im Landesverband Tirol", erzählt Präsident Martin Pirz stolz.

Nicht vergleichbar

"Der bezahlte Rettungssanitäter-Lehrgang ist nicht mit einem Kurs für Freiwillige zu vergleichen. Wir sprechen hier eine gänzlich andere Zielgruppe an, nämlich Menschen, die beruflich Karriere im Roten Kreuz machen möchten. Aber ja, fürs Lernen bezahlt zu werden findet Anklang und bewegt mehr Leute einen bestehenden Job aufzugeben. Das ist sicherlich ein zukunftsorientierter Weg, um am Personalmarkt attraktiv zu bleiben", so Pirz weiter.

Stammmannschaft in Villach

So ist es dem Roten Kreuz nun gelungen wieder eine stabile Stammmannschaft aufzubauen. "Personell und fachlich sind wir auch im Raum Villach, so wie in ganz Kärnten, sehr gut aufgestellt", erklärt Pirz. Auch die Kooperation mit dem AMS Kärnten läuft hervorragend, wie er erzählt. "Über diese Schiene konnten wir viele begeisterte Menschen gewinnen, die sich, größtenteils am zweiten Bildungsweg, für eine Karriere im Roten Kreuz entschieden haben." Die Ausbildung richtet sich insbesondere auch an ältere Arbeitsuchende und Langzeitarbeitslose.

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