GEMEINSAM.SICHER: Bürger sind gefragt

Franz Richau kennt beide Seiten der Initiative | Foto: KK/Polizei
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VILLACH (aju). Die Initiative GEMEINSAM.SICHER der Polizei soll das subjektive Sicherheitsgefühl fördern und das in Zusammenarbeit mit den Bürgern.

Jeder kann mitmachen

"Es ist wichtig, dass die Menschen einen Ansprechpartner im Ort haben. Deshalb gibt es in jeder Polizeidienststelle einen Sicherheitsbeauftragten", sagt Gerd Maier, Sicherheitskoordinator im Bezirk Villach. Doch nicht nur einzelne Bürger, auch ganze Institutionen können bei dieser Initiative mitmachen. "Es kann aber sein, dass zum Beispiel ein Pensionistenverein in einer Versammlung über ein für sie wichtiges, sicherheitsrelevantes Thema spricht. Auch dann sind wir der richtige Ansprechpartner", sagt Maier.

Zuhören und handeln

Mario Nikischer, Sicherheitsbeauftragter der Polizeiinspektion Villach Hauptplatz darf sich dabei schon über eine gelungene Kooperation freuen. "Wir hatten zum Beispiel den Fall, dass sich Menschen bei uns über Asylwerber am Bahnhof in Villach beschwert haben. Gemeinsam mit der ÖBB haben wir hierzu Gespräche eingeleitet und so den Stein ins Rollen gebracht", sagt Nikischer. Ähnlich wie bei diesem Fall geht die Polizei in Zukunft auch bei allen anderen Anliegen der Bevölkerung vor. "Zuerst prüfen wir, ob die Angelegenheit in die Zuständigkeit der Polizei fällt. Dann werden Vorträge organisiert, die Zuständigen an einen Tisch geholt oder einfach die Bevölkerung informiert. Auf jeden Fall nehmen wir uns der Probleme an und handeln", erklärt Nikischer.

Information ist wichtig

Franz Richau von der Polizeiinspektion Villach Trattengasse hat gleich in zwei Funktionen mit GEMEINSAM.SICHER zu tun. "In meiner Arbeit als Polizist bin ich Sicherheitsbeauftragter und außerdem auch als Bürgermeister tätig. Deshalb weiß ich, dass Bürgerbeteiligung auf beiden Seiten besonders wichtig ist", sagt Richau. Auf bewährter Basis will er deshalb das, wofür man sich schon lange engagiert, noch mehr ausbauen. "Wir wollen noch mehr mit Menschen in Kontakt treten und sowohl in Schulen als auch mit Vereinen die Kooperationen ausbauen", erklärt Richau. Dabei ist vor allem der Input der Bevölkerung wichtig, um als Polizei noch intensiver an Verbesserungen arbeiten zu können. "Wir können viel in Streifen unterwegs sein und trotzdem sieht der Bürger immer sehr viel mehr als wir, deshalb nehmen wir jede Information an und verarbeiten diese dann weiter", sagt Richau.

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