11. Februar: Int. Tag der Frau in der Wissenschaft
„Haben noch viel Arbeit vor uns“

Anita Kloss-Brandstätter hat auf ihrem YouTube-Kanal „Sciencebarbie“ bereits mehr als 500 Videos veröffentlicht. Sie produziert Lehrvideos für Studenten und Schüler. | Foto: FH Kärnten
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Anita Kloss-Brandstätter ist Professorin für Mathematik und Statistik an der FH Kärnten am Campus in Villach und will Frauen für technische Wissenschaften begeistern.

VILLACH. Am 11. Februar ist der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft. Anita Kloss-Brandstätter wollte als Kind Archäologin werden, in der Oberstufe entstand aber ihre Passion für die Mathematik, dann kam in einem Doppelstudium Biologie dazu. Nach dem Studium arbeitete sie auf der Gerichtsmedizin in Innsbruck an einem mathematischen Algorithmus, welchen man in die Biologie transferieren konnte, um Leichen nach Massenkatastrophen zu identifizieren. „Zu meiner Studienzeit waren wir zwei Frauen von insgesamt 25 Studierenden in Mathematik“, erzählt Kloss-Brandstätter. „Dieses Verhältnis hat sich inzwischen geändert, jedoch liegt noch viel Arbeit vor uns, um mehr Frauen für die technischen Wissenschaften zu begeistern.“ Diese Tatsache und die eigenen, nicht immer positiven Erfahrungen motivieren sie, sich für die Förderung von Frauen in MINT-Fächern einzusetzen: „Mit meinem YouTube-Kanal „Sciencebarbie erklärt Mathematik“ und unserer Initiative „Women in Data Science Villach“ möchten wir vermitteln, dass Frauen unbedingt in die Mathematik, Technik, Informatik und Naturwissenschaften gehören.“

Lebendige Wissenschaft

Als Professorin an der FH Kärnten begeistert sie täglich junge Menschen für die Wissenschaft. „Die Mathematik ist eine lebendige Wissenschaft, welche in der heutigen Zeit, die von Klimakrisen, Pandemien und Weiterentwicklungen künstlicher Intelligenz geprägt ist, in fast allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielt“, betont sie. Im Studium Applied Data Science sind aktuell 19 Prozent ihrer Studierenden weiblich. „Das entspricht dem Zeitgeist. Aktuell arbeiten in diesem Bereich 15 Prozent Frauen, unser Ziel für 2030 wäre ein Frauenanteil von 30 Prozent“, so Kloss-Brandstätter. Ganz wichtig ist es Kloss-Brandstätter daher, ein Vorbild für andere Frauen zu sein.
Am 11. Februar ist der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft. Anita Kloss-Brandstätter wollte als Kind Archäologin werden, in der Oberstufe entstand aber ihre Passion für die Mathematik, dann kam in einem Doppelstudium Biologie dazu. Nach dem Studium arbeitete sie auf der Gerichtsmedizin in Innsbruck an einem mathematischen Algorithmus, welchen man in die Biologie transferieren konnte, um Leichen nach Massenkatastrophen zu identifizieren. „Zu meiner Studienzeit waren wir zwei Frauen von insgesamt 25 Studierenden in Mathematik“, erzählt Kloss-Brandstätter. „Dieses Verhältnis hat sich inzwischen geändert, jedoch liegt noch viel Arbeit vor uns, um mehr Frauen für die technischen Wissenschaften zu begeistern.“ Diese Tatsache und die eigenen, nicht immer positiven Erfahrungen motivieren sie, sich für die Förderung von Frauen in MINT-Fächern einzusetzen: „Mit meinem YouTube-Kanal „Sciencebarbie erklärt Mathematik“ und unserer Initiative „Women in Data Science Villach“ möchten wir vermitteln, dass Frauen unbedingt in die Mathematik, Technik, Informatik und Naturwissenschaften gehören.“Lebendige WissenschaftAls Professorin an der FH Kärnten begeistert sie täglich junge Menschen für die Wissenschaft. „Die Mathematik ist eine lebendige Wissenschaft, welche in der heutigen Zeit, die von Klimakrisen, Pandemien und Weiterentwicklungen künstlicher Intelligenz geprägt ist, in fast allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielt“, betont sie. Im Studium Applied Data Science sind aktuell 19 Prozent ihrer Studierenden weiblich. „Das entspricht dem Zeitgeist. Aktuell arbeiten in diesem Bereich 15 Prozent Frauen, unser Ziel für 2030 wäre ein Frauenanteil von 30 Prozent“, so Kloss-Brandstätter. Ganz wichtig ist es Kloss-Brandstätter daher, ein Vorbild für andere Frauen zu sein.BU:Anita Kloss-Brandstätter hat auf ihrem YouTube-Kanal „Sciencebarbie“ bereits mehr als 500 Videos veröffentlicht. Sie produziert Lehrvideos für Studenten und Schüler.Foto: Kloss Brandstätter / FH Kärnten

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