Marktgeflüster am Faaker Bauernmarkt
Haltbare Brote, Bio-Pommes und Kindheitserinnerungen
MeinBezirk.at hat sich im Rahmen der Serie "Marktgeflüster" diesmal am Faaker Bauernmarkt umgesehen - und ist in Sachen kulinarische Schmankerln mehr als einmal fündig geworden.
FAAK AM SEE. Etwa am Stand von Gert Silberbauer. Gemeinsam mit seiner Oma macht er vor Ort heiße Apfelradeln oder Kaiserschmarren, zudem stellen sie Sonnenblumenkerne mit Honig her. "Wir sind heuer das erste Mal da, es läuft super und es ist eine tolle Stimmung", sagt Gert. "Am besten verkaufen wir die Apfelradeln. Das ist ein Schmankerl, das an die Kindheit erinnert, aber schon fast ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Es freut mich, dass es wieder so gut angenommen wird."

- Christof Ott ist am Bauernmarkt vertreten und betreibt das Lokal am Marktplatz 1.
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Produkte ums Eck
Weiter geht es zu Christof Ott. Gemeinsam mit seiner Freundin führt er das Lokal am Marktplatz 1, seit 2019 ist er auch am Faaker Bauernmarkt und betreibt hier das "Faaker Standl". "Regionalität steht bei uns im Vordergrund. Das heißt, so gut es geht, sollte alles maximal 25 Kilometer entfernt sein. Wir bieten Burger, Pommes, Fleisch, Bratwürstel, selbstgemachte Säfte oder Loncium-Bier an", sagt Christof.

- Siegfried Gaggl aus Villach verkauft für seinen Sohn Dominique Schrott ("Das Genussstandl") unter anderem Brot, welches sich zwei Wochen lang hält.
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Am Stand von Siegfried Gaggl locken Käse, Wurst, Salami und Brot. "Vor allem das Brot wird gerne gekauft, es ist wie früher aus Natursauerteig und hält daher 14 Tage, Natursauerteig ist unverwüstbar. Ich persönlich bewahre das Brot in einem offenen Plastiksackerl auf."

- Ingun Kluppenegger verkauft unter anderem Liköre.
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Ein besonderes Konzept steckt hinter den Waren von Ingun Kluppenegger: "Ich biete Kärntner Spezialitäten zum Mitnehmen an - aus geretteten Rohstoffen, plastikfrei, Zero-Waste und vegan. Mit den Einnahmen unterstützen wir auch Frauen mit geringem Einkommen. Wir sind ein Gemeinwohlladen, das heißt, alles, was wir tun, schädigt nachkommende Generationen nicht." Wie gut richtig frische Bio-Pommes schmecken, das merkt man bei Ludwig aus Andorf bei Maria Saal. Was steckt dahinter? "Die Erdäpfel werden roh und live am Stand durch die Pommespresse gelassen und doppelt frittiert. Das heißt, sie wurden nie tiefgekühlt."





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