Heiligengeist
Haus brannte - Hunde wurden durch Feuerwehr gerettet
Zu einem Großeinsatz ausrücken mussten Samstagvormittag über 100 Feuerwehrmitglieder. Ein Haus in Heiligengeist brannte.
HEILIGENGEIST. Kurz vor 10 Uhr am Samstagvormittag meldeten besorgte Nachbarn, dass es beim Nachbarhaus im Stadtteil Heiligengeist bereits aus den Fenstern und dem Dach heraus rauchen solle.
Großeinsatz
Seitens der Feuerwehrleitstelle Villach wurde mit dem Stichwort „Brand Wohnhaus“, gemäß dem hinterlegten Einsatzplan, Alarm für die Hauptfeuerwache Villach, die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Fellach, sowie die Feuerwehren Bad Bleiberg, Bleiberg-Kreuth, Vassach, St. Martin, Pogöriach, Töplitsch und Puch ausgelöst. Bei der Anfahrt wurde mitgeteilt, dass sich noch drei Hunde im Objekt aufhalten sollten.
Atemschutztrupps im Haus
Am Einsatzort konnte nach kurzer Erkundung des ersteintreffenden Zugskommandanten der Hauptfeuerwache Villach, gemeinsam mit dem Einsatzleiter und Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Fellach, Oberbrandinspektor Martin Weinstich, das Meldebild der Anruferin bestätigt werden. Durch die ersteintreffende FF Bad Bleiberg wurde bereits eine Angriffsleitung vorbereitet und ein Atemschutztrupp bereitgestellt. Als die ersten Tanklöschfahrzeuge eingetroffen waren, konnten die Atemschutztrupps Bleiberg und Vassach in den Innenangriff vorrücken, berichtet Oberbrandmeister Scharf Alexander, Zugskommandant der Hauptfeuerwache.
Brand in Zwischenwand
Im Bereich des ersten Stockes des alten Bauernhauses konnte in der Zwischenwand der Brand lokalisiert werden. Zeitgleich konnte ein Hund durch den Atemschutztrupp ins Freie gebracht werden. Die zwei weiteren Tiere befanden sich bereits in Sicherheit. Die Hunde wurden vom Tierheim Villach abgeholt und zur ärztlichen Versorgung mitgenommen.
Wasserversorgung
Vor dem Gebäude wurden weitere Löschleitungen vorbereitet, um im Falle der Durchzündung des Brandobjektes das angrenzende Wohnhaus schützen zu können. Dazu wurde eine Wasserversorgung aus dem nahe gelegenen Hydranten und weiteren Tanklöschfahrzeugen aufgebaut.
Vollbrand wurde verhindert
Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehr und das großflächige Öffnen der Wand konnte ein Vollbrand des Gebäudes im bebauten Siedlungsgebiet verhindert werden. Abschließend wurde der giftige Brandrauch mittels Hochleistungslüftern ins Freie geblasen. Die genaue Ursache des Brandes wird noch seitens der Polizei erhoben. Die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Fellach verblieb zur Brandwache beim Objekt. Die restlichen Kräfte konnten nach rund eineinhalb Stunden abrücken. Die oben erwähnten Feuerwehren standen mit rund 120 Mann gemeinsam mit der Polizei und dem Roten Kreuz im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
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