Trotz Personalmangel
Kein Aufnahmestopp im LKH Villach in Aussicht

- Vereinzelt kann es auch im LKH Villach vorkommen, dass krankheitsbedingt planbare Eingriffe verschoben werden müssen.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Peter Kleinrath
Im LKH Villach gibt es keinen Aufnahmestopp. Nur "kleine", nicht akute Operationen werden verschoben.
VILLACH. Krankenstände und Personalmangel führten Anfang Oktober - wie berichtet - zu Bettensperren im Klinikum Klagenfurt. Die Woche hat bei der Kabeg nachgefragt, ob es in Villach ähnliche Probleme gibt. "Zu allererst darf ich festhalten, dass die Patientenversorgung im LKH Villach vollumfänglich gewährleistet ist und es keinen Aufnahmestopp gibt!", betont Kabeg-Sprecherin Kerstin Wrussnig, merkt aber an, dass es vereinzelt schon vorkommen kann, dass etwa krankheitsbedingt planbare Eingriffe verschoben werden müssen: "Unsere Mitarbeiter kompensieren Ausfälle von Kollegen aber bestmöglich und mit größtem Engagement!"
"Villach hilft Klagenfurt aus"
Ganz allgemein ist festzuhalten, dass bedauerlicherweise in ganz Österreich ein Mangel an Gesundheitspersonal zu verzeichnen ist. Auch Kärnten ist davon leider nicht ausgenommen. "Um Engpässen entgegenzuwirken, arbeiten alle Kabeg-Häuser eng zusammen und können herausfordernde Situationen - etwa vermehrte Krankenstände - gut bewältigen", betont Wrussnig. Die Bettensperren im Klinikum Klagenfurt waren bis nach Villach spürbar. "Anfang Oktober unterstützte auch das LKH Villach die Unfallchirurgie im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, wo es vorübergehend für einige Tage zu einer angespannten Personalsituation gekommen ist", führt Wrussnig aus: "In dieser Zeit wurden Patienten, die etwa einen einfachen Knochenbruch erlitten haben, unter anderem ins LKH Villach eingeliefert, um Kapazitäten für Schwerstverletzte in Klagenfurt freizuhalten."
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