Lebensgefahr in der Aichingerhütte: Mehrere Personen erleiden Kohlenmonoxid-Vergiftung
VILLACH. Zu einem dramtischen Zwischenfall ist es heute, Montag, auf der Aichingerhütte am Dobratsch gekommen. Ein Mann wurde mit einer schweren Kohlenmonoxid-Vergiftung per Rettungshubschrauber ins LKH Villach verbracht. Er schwebte stundenlang in Lebensgefahr. Fünf weitere Personen sollen leichtere Vergiftungen erlitten haben.
Hohe Konzentration
Die Hauptfeuerwache machte sich gegen 14 Uhr auf die Suche nach der Quelle der Gefahr. Bereits beim Eingang des Hauses schlugen die Messgeräte stark an. Unter schweren Atemschutz untersuchten die FF-Männer das Gebäude auf weitere Personen. Im Obergeschoß konnte eine Katze gerettet werden. In mehreren Räumen war die Kohlenmonoxid-Konzentration auf lebensgefährliche Werte angestiegen, berichtet Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache.
Gasthof wurde gesperrt
Die FF-Männer drehten die Gaszufuhr zum Gebäude ab und bliesen die Schadstoffe mit Belüftungsgeräten aus der Gaststätte. Die extreme Konzentration des hochgiftigen, geruchlosen und geschmacklosen Gases dürfte im Bereich der Küche aufgetreten sein. Durch die Bau- und Feuerpolizei der Stadt Villachs wurde der Gasthof für weitere Ermittlungen behördlich gesperrt.
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