Unfall auf A11
Lkw durchbricht Leitschiene nach Sekundenschlaf

- Zahlreiche Einsatzkräfte standen im Einsatz.
- Foto: Feuerwehr St.Jakob im Rosental
- hochgeladen von Laura Anna Kahl
Auf der A11 Karawankenautobahn durchbrach ein Lkw die Mittelleitschiene und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Ursache war vermutlich Sekundenschlaf des 26-jährigen Fahrers. Diesel trat aus, die Feuerwehr musste eingreifen.
KARAWANKENAUTOBAHN. Heute gegen 4.40 Uhr lenkte ein 26-jähriger Lkw-Lenker aus Kroatien einen Sattelzug entlang der A11 in Fahrtrichtung Slowenien. Vermutlich aufgrund Sekundenschlafs stieß er mit seinem Sattelzug gegen die Mittelleitschiene und durchbrach diese. Das Fahrzeug rutschte über die entgegenkommende Richtungsfahrbahn in die dortige Böschung und kam dort, schwer beschädigt und quer zu Fahrbahn, zum Stillstand.
Tank aufgerissen
Beide Richtungsfahrbahnen der A11 Karawankenautobahn waren vorerst blockiert. In Fahrtrichtung Slowenien konnte nach Fahrbahnreinigung ein Fahrstreifen bereits freigegeben werden. Durch den Verkehrsunfall wurde der Tank des Lkws aufgerissen, weshalb eine größere Menge Diesel austrat, welcher von der Feuerwehr gebunden wurde.
Landeschemiker gerufen
Der Landeschemiker wurde in Kenntnis gesetzt. Beim Verkehrsunfall gab es keine Verletzten. Die Bergung des Lkws erfolgt in den nächsten Stunden. Die A11 Karawankenautobahn in Fahrtrichtung Villach bleibt vorerst bis zur vollständigen Bergung des Lkws gesperrt. Eine Umleitung des Verkehrs wurde über die dort befindliche Raststätte eingerichtet.
Dauer der Umleitung unklar
"Der Lkw wird derzeit geborgen und in Kürze abgeschleppt. Der Verkehr wird umgeleitet, es gibt weder Stau noch weitere Verzögerungen. Eine Lkw-Bergung ist nie einfach", so der Pressesprecher der Asfinag gegenüber MeinBezirk.at. Wie lange die Umleitung dauern wird, sei laut ihm nicht vorhersehbar.
Zahlreiche Einsatzkräfte
Im Einsatz standen, neben den Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Villach, die Hauptfeuerwache Villach mit 4 Fahrzeugen und 13 Kameraden, die Freiwillige Feuerwehr St. Jakob/R mit 2 Fahrzeugen und 10 Kameraden sowie die ASFINAG Mautaufsicht und der Streckendienst.
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