Unfall in Landskron
LKW knallte gegen Leitschiene - Absturz drohte
Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall kam es heute frühmorgens in Landskron. Ein LKW drohte infolge sogar abzustürzen, nur durch Glück und Hilfe der Einsatzkräfte kam niemand zu Schade.
***Alle Informationen sind in unserem Übersichtsartikel gesammelt***
LANDSKRON. Gegen 5.00 Uhr morgens musste ein beladener Sattelzug auf der B83 in Villach-Landskron einem anderen PKW, der plötzlich auf die Vorrangstraße auffuhr, verkehrsbedingt ausweichen. Dadurch kam der LKW im dichten Schneefall auf der glatten Fahrbahn ins Rutschen, fuhr in weiterer Folge gegen die Betonleitwand und schleuderte nach links auf die Leitschiene.
Absturz abgewendet
Dabei wurde die Leitschiene stark beschädigt und Teile fielen auf die darunter führende Gemeindestraße. Glücklicherweise kippte der Sattelzug nicht seitwärts in den ca. einen Meter breiten offenen Spalt zwischen den beiden Fahrbahnen. Durch die Polizei wurde die Feuerwehr zur Sicherung des LKWs angefordert. Seitens der Feuerwehrleitstelle Villach wurden die Hauptfeuerwache Villach sowie die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Landskron alarmiert.
Schweres Gerät im Einsatz
Mittels schweren Rüstkranfahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug der Hauptfeuerwache wurde der Auflieger bis zum Eintreffen des privaten Bergeunternehmens gesichert. Personen kamen keine zu Schaden. "Außerdem mussten durch die Feuerwehr mittels Trennschleifer und Säbelsäge die verkeilten Teile der Leitschiene unter dem Sattelanhänger abgeschnitten und mit dem Greifzug herausgezogen werden. Des Weiteren wurden die losen Teile von der Straße unter der Brücke entfernt", berichtete Martin Regenfelder, Kommandant Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.
Keine Gefahr für die Umwelt
Gemeinsam mit dem Bergeunternehmen konnte der Sattelzug nach rund sechs Stunden wieder auf die Fahrbahn gestellt werden. Für die Dauer der Bergung war die B83 in dem Bereich für den Verkehr komplett gesperrt. "Durch den Unfall wurde der Dieseltank glücklicherweise nicht beschädigt. So konnte eine Umweltgefährdung ausgeschlossen werden", führt Regenfelder weiter aus.
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