Nach der Messerstecherei im Milieu: Folgt nun die Vergeltungstat?
Opfer schweigt bisher zu den Hintergründen der Tat. Exekutive rechnet mit Gegenattacke auf den Messerstecher.
VILLACH. Die Messerstecherei von Dienstagabend beschäftigt die Villacher Polizei. Wir berichtet war ein 31-jähriger Rumäne von Bekannten ins LKH Villach gebracht worden. Der Mann hatte Messerstiche erlitten, eine Notoperation war nötig. Mittlerweile geht es ihm den Umständen entsprechend gut. "Er hatte Glück", sagt in Ermittler.
Das Opfer schweigt
Zu den Tatmotiven schwieg der Mann bisher. Heute soll er zum ersten Mal ausführlich einvernommen werden, bisher waren der Polizei nur kurze Gespräche im LKH möglich, sagt Stadtpolizei-Koammdant Erich Londer.
Was sich aber immer stärker herauskristallisiert: Der Tatort dürfte sich eher nicht in der St. Magdalenerstraße vor einer bekannten Schleifmittelfirma befunden haben. "Die Messerattacke fand wohl an einem anderen Ort statt. Wo, das wissen wir noch nicht", sagt Major Viola Trettenbrein vom Stadtpolizeikommando.
Vergeltungstat möglich
Als fix gilt indes, dass es sich um einen Mordversuch im Villacher Zuhältermilieu handelt. Damit, sagt ein Ermittler zur WOCHE, müsse man wohl mit einer bevorstehenden Vergeltungstat auf den der Exekutive unbekannten Messerstecher rechnen.
Zeugen gesucht
Nach wie vor sucht die Polizei Zeugen des Attentats: Wer etwas gesehen hat, möge sich an die Exekutive wenden (Telefon: 059133 26 3333).
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