Narrisch - guat! Die Draustädter tun: Vi(e)l-lach' en; lei gern! Lei! Lei!

Narrisch guat!
FASCHING in KÄRNTEN: lei! lei! – bla! bla!

Heute strömen alle Faschingsnarren zusammen
und das Stadtbild verändert sich;
denn der Faschingsumzug ist in der Stadt.
Der Bürgermeister hat für die narrischen Tage
sein Amt niedergelegt
und hat somit wenig zu sagen.
Alt und Jung ist auf den Beinen!
Aus allen Straßen und Gassen
kommen die Stadtbewohner kostümiert herbei.
Einmal den Alltag vergessen und wer anderes sein;
sich anstecken lassen von der Fröhlichkeit.
Alle sind sie verkleidet in lustigen, makaberen, skurrilen Kostümen;
gruselige sowie heitere Gestalten!

Die ganz kleinen Bürger schauen wohl noch etwas erstaunt und verschreckt,
denn so viele Narren – dicht gedrängt um sie herum, befremdet sie.
Im Schulpflichtalter kennt man sich da schon besser aus;
Träume und Phantasien werden heute ausgelebt!
Die kleinen Mädchen sieht man überwiegend als Prinzessinnen,
festlich gekleidet – im rosaroten Gewand;
mit einer goldenen Krone ins Haar gesteckt.
Ein Strahlen verzaubert ihre kleinen Gesichter und ihre Äuglein funkeln
mit dem glanzvollen Geschmeide um die Wette!
Für die Buben ist das dazu passende Prinzengewand zu solide und brav;
da muss schon etwas Kühneres her!
Zum Beispiel: Indianer, Cowboy, Sheriff sowie Piratenkostüme
sind beliebt un d erwünscht –
in der Verkleidung fühlt ein jedes Kind
sich auch gleich wohler mutiger und größer!
Aber was den Jugendlichen alles zum Verkleiden so einfällt!
Viele Vampire und Dämonen hab ich gerade gesehen;
nicht zu verstehen –was heute mit den Fräuleins passiert!
Wo sie die restlichen Tage im Jahr am liebsten vor dem Spiegel verbringen.
Nein – heute wollen sie nicht nur die schönsten sein!
Heute, im Fasching wird sich verkleidet in fremdartige Gestalten –
in Hexen, Geister und Monster!
Einige, makellosen, weißen Zähne haben sie schwarz gelackt
und die Schminke macht sie unkenntlich für diesen Faschingstag.
Für einen kurzen Moment lang – habe ich geglaubt – mich auf einer Südseeinsel aufzuhalten.
Denn Hawaiimädchen mit langhaarigen, schwarzen Perücken,
Blütenketten und Baströckchen tänzeln um mich herum
und rufen begeistert: “lei – lei und bla – bla!“;
dabei werfen sie bunte, farbige Papierschlangen
und Konfetti – dann ziehen sie weiter.
Aber auch viele gestrandete Matrosen auf Landurlaub trifft man hier heute in der City –
sowie Clowns begegnen heute einem in allen Größen!
In farbenprächtigen Gewändern mit roten Knollnasen im geschminkten Gesicht,
dazu tragen sie feuerrote Pudelperücken und übergroße Schuhe an den Füßen!
Auch festliche Gewänder kann man bestaune,
aus einer längst vergangenen Zeit!
Die Damen in prächtigen Roben und die Herren im langen Gehrock;
sehr elegant und fantasievoll beeindruckend schön!
Gerade gehen im Umzug viele Zigeuner vorüber;
eine Fülle und Farbenpracht an Kostümen!
Alle Faschingsnarren bunt zusammen gemischt!
„Da schau, wie niedlich die Kleinen!“,
hört man einige Zuschauer begeistert rufen;
Grundschulklassen ziehen vorüber;
Honigbienchen schwärmen in Scharen vorbei!
Andere sind verkleidet in Schlumpfkostümen mit blauen Gesichtern;
andere sind kostümiert als Blumenkinder
und bunten Blümchen auf dem Kopf gesteckt;
die lassen den schon nahen Frühling erhoffen.
„Einfach entzückend!“ sind alle einer Meinung!
Überwältigend und farbenfroh ist heute das Stadtbild,
und weit und breit kein verdrießliches Gesicht
habe ich bis jetzt entdecken können.
Ein Drängeln, ein Lachen und Kreischen;
ein Grölen und Schreien erfüllt das Stadtbild.
Welch ein Trubel – Jubel – und eine Heiterkeit!
Dicht gedrängt stehen alle Narren am Hauptplatz und säumen die Strassen
derweil prächtig aufgeputzt die Umzugswaren fahren vorbei;
eine endlose Wagenkolonne – die nicht enden will!
Moment einmal, da scheinen die Wildtiere
aus dem Tiergarten ausgebrochen zu sein!
Löwen, Tiger und Affen gehen friedlich nebeneinander vorbei –
einige Dompteure mit Zylinderhüten und Dressurpeitschen begleiten sie.
Der Bankdirektor verkörpert heute einen Zirkusdirektor –
der Rathausbeamte nennt sich heute “Robinson-Crusoe“!
Eine Raumpflegerin, die heute „Madame Butterfly“ ist!
So sieht man auch heute Lehrer und Unternehmer,
die als Mozart gekleidet, unterwegs sind.
Da soll sich einer auskennen – in dem Farbenspiel der Kostüme!
Alle Mitarbeiter eines großen Kaufhauses
marschieren gerade kommend aus dem Morgenland
in orientalischen Gewändern vorüber.
Den Abschluss macht der festlich, geschmückte Prunkwagen mit der Narrenprominenz – dem Prinzenpaar der Stadtgemeinde;
ihre Lieblichkeit :“Dem Prinzgemahl und dem Kinderprinzenpaar!“

Noch bis zum Aschermittwoch kann man sich kostümiert austoben;
dann ist wieder die Narrenzeit vorbei.

Die Faschingsnarren sind dann wieder brave und solide Bürger der Stadt,
und nichts erinnert dann mehr, an die turbulente Faschingszeit!

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