LKH Villach
Neuer Leiter für Pathologie

- Prim. Dr. Ekkehard Spuller ist neuer Leiter der Pathologie im LKH Villach. Privat ist er verheiratet und Vater von drei Kindern.
- Foto: Kabeg
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Seit 1. Januar diesen Jahres ist Ekkehard Spuller (57) neuer Leiter des Instituts für Pathologie am LKH Villach. Er folgt Franz Pucher.
VILLACH. Seit 1. Januar 2019 ist Ekkehard Spuller, 57 Jahre alt, neuer Leiter des Instituts für Pathologie am LKH Villach. Spuller folgt damit Franz Pucher nach, der mit Ende 2018 die Pension angetreten ist.
Moderne Methoden vorantreiben
„Das Institut für Pathologie des LKH Villach deckt bereits jetzt ein breites Spektrum in der Diagnostik ab. Mit dem hier arbeitenden hochqualifizierten Team bestehend aus motivierten Mitarbeitern, will ich in den kommenden Jahren moderne Methoden der Pathologie weiter vorantreiben“, freut sich Ekkehard Spuller auf Herausforderungen.
Veränderungen am Gebiet der Pathologie
Mehr als 25 Jahre war er am LKH-Universitätsklinikum Graz tätig, vorerst an der Pathologie der Medizinischen Universität Graz, zuletzt als Oberarzt am Zytologischen Institut.
Auf dem Gebiet der Pathologie hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert. „Der Facharzt wurde in den letzten Jahren umbenannt zum Facharzt für klinische Pathologie und Molekularpathologie. Das spiegelt die Entwicklung des Faches wider, weg von einer reinen Obduktionspathologie zur zunehmenden Versorgung lebender Patienten“, erklärt der Primarius.
Die Namensänderung betone, so Spuller, die klinische Orientierung des Faches. „Im Vordergrund unserer Arbeit steht die Diagnostik für den lebenden Patienten.“
Vielfältiges Aufgabengebiet
Mittels moderner molekularer Methoden können Erkrankungen, speziell Tumorerkrankungen, immer genauer diagnostiziert werden. „Dadurch können wir präzisere Aussagen über den Verlauf, die Prognose und die Ursache von Erkrankungen machen. Auch die Bestimmung von Parametern für eine gegebenenfalls individuell für den Patienten maßgeschneiderte Therapie wird möglich“, sagt Spuller.
Die molekularen Methoden werden auch für Untersuchungen zur Vermeidung des Gebärmutterhalskarzinoms eingesetzt.
Ebenfalls im Fach Pathologie mit eingeschlossen: Die Bakteriologie mit der Infektionsdiagnostik und der Antibiotikatherapie sowie die Krankenhaushygiene zur Vermeidung des Auftretens von multiresistenten Keimen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
„Mit meinem Team will ich eine Weiterführung des bisher eingeschlagenen Weges des Institutes. Im Mittelpunkt stehen dabei die Qualität und die Patientensicherheit“, so Spuller. Für ihn wichtig: Die Evaluierung der Tätigkeiten mittels eines Qualitäts- und Risikomanagementsystem.
Auch der Einsatz von EDV unterstützter digitaler Technologie im Rahmen der Qualitätssicherung und der Diagnostik leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung.
Mitarbeiter fördern
„Ein besonderes Anliegen ist mir auch die fachliche Ausbildung und Förderung von Kolleginnen und Kollegen durch Fort- und Weiterbildung und Erwerb von Zusatzqualifikationen“, sagt Spuller.
Zur Person
Ekkehard Spuller ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine Freizeit verbringt der gebürtige Grazer gerne mit seiner Familie beim Bergwandern und anderen Unternehmungen in der Natur. Aber auch Kochen und Backen gehört zu seinen Leidenschaften. „Als nächstes möchte ich selbst einen Kärntner Reindling backen und Kärntner Nudeln zubereiten“, so Spuller, dessen Familie Kärntner Wurzeln hat.
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