Streit um Wegerecht in Landskron
Nun wird über Pacht für Wegnutzung nachgedacht

Die Umgehung der ‚Abkürzung‘ misst in etwa 1,5 Kilometer  | Foto: Bp
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  • Die Umgehung der ‚Abkürzung‘ misst in etwa 1,5 Kilometer
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Im Streit um die Nutzung eines Weges in Landskron soll nun Nägel mit Köpfen gemacht werden. Eigentümer des Grunds, meine Heimat, will nun selbst ein Wohnhaus errichten. Die Landsitz-Anrainer sollen in ein Pachtverhältnis eintreten. 

VILLACH. Es soll eine Lösung für die Eigentümer der Landsitz Wohnanlage in Villach Landskron sein: die Baugenossenschaft Meine Heimat plant ein Pachtverhältnis mit der Eigentümergemeinschaft.

Die Hintergründe

Wie die WOCHE berichtete, wurden die Wohnungseigentümer der Wohnanlage (Grand Immobilien) mit Absperrungen – aufgestellt von der "Meine Heimat"-Wohngenosssenschaft – daran gehindert, den gewohnten Weg in die Stadt zu nutzen.
Das Problem: der Weg führte über ein Grundstück im Besitz der Baugenossenschaft "meine Heimat". Ein Wegerecht gibt es nicht, wohl auch weil Johann Grandits (Landsitz) ursprünglich ohnehin den Grund von der Baugenossenschaft abkaufen wollte, wie es heißt.

Kein Verkauf bisher

Ein Verkauf, wie er "nach langem Hin und Her" und trotz bestehendem Kaufvertrag "nicht zustande gekommen ist", wie meine Heimat Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter sagt. Nun wolle man nicht länger fackeln und den Grund selbst bebauen – die Baugenossenschaft errichtet vor Ort die Wohnanlage "Grüne Allee".
Manzenreiter: "Die Fläche leer stehen zu lassen ist entgegen unserem gemeinnützigen Interesse. Deshalb beschloss der Aufsichtsrat, ein achtes Wohnhaus zu errichten." Die Pläne stünden bereits. "Wir haben einst davon abgesehen, weil wir das mit dem Investor Grandits so vereinbart hatten."

Ein Pachtverhältnis

Um den Anrainern der Landsitz-Wohnanlage weiter den "versprochenen" Durchgang zu ermöglichen, denke man an ein Pachtverhältnis. "Wir werden das der Eigentümergemeinschaft unterbreiten." Die Infrastruktur – einen gesicherten Weg – müsste aber Investor Grandits bereitstellen.

"Vernunft muss siegen"

Johann Grandits kann diesen "Beschluss" nicht nachvollziehen. Grandits: "Es gilt eine vernünftige Lösung zu finden und dieses Konzept ist weder vernünftig noch umsetzbar."
In den bisherigen Plänen hätte es Fehler gegeben, warum er vom Kauf abgesehen hätte. Inzwischen habe man aber "die Problematik verstanden", so Grandits, er sagt weiter: "Unsere Anwälte werden zu einer Lösung kommen. Das vorrangige Ziel ist jetzt, alle an einen Tisch zu bekommen." Die Lösung einer Pachtvariante hält der Investor für nicht durchführbar.

Absperrungen bleiben

Die Absperrungen würden laut meine Heimat vorerst bestehen bleiben. Zuletzt wurden die Gitter, vermutlich von Anrainern, selbst versetzt.

Siehe auch: sperre-laesst-anrainer-verzweifeln

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