Fernwärmetagung
Villach auf dem Weg zur Klimaneutralität

Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig bei den Fernwärmetagen im CCV mit Kelag-Chefs Adolf Melcher (Kelag), Gerhard Fieda (Wiener netze) und Manfred Freitag (Kelag). | Foto:  Karin Wernig
  • Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig bei den Fernwärmetagen im CCV mit Kelag-Chefs Adolf Melcher (Kelag), Gerhard Fieda (Wiener netze) und Manfred Freitag (Kelag).
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Informations- und Arbeitstagung der Fernwärmebranche findet zwei Tage im CCV statt. Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig berichtete über Villachs erfolgreichen grünen Weg der Energieversorgung.

VILLACH. Das Fernwärmenetz in der Stadt Villach gehört zu den größten in Österreich. Über das mehr als 127 Kilometer lange Netz liefert die „Kelag Energie & Wärme“ 260 Millionen Kilowattstunden Wärme an 14.000 Villacher Haushalte. 1185 Gebäude und große Betriebe heizen mit grüner Energie. Für die österreichweite Tagung der Fernwärmebranche wurde darum heuer Villach gewählt. Die Kelag ist Gastgeber. Im CCV tagen 250 Mitarbeiter der Zulieferindustrie und der Fernwärmeunternehmen. 

Fernwärmebedarf verdoppelt

Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig skizzierte bei der Eröffnung den erfolgreichen grünen Villacher Weg: „Es ist wichtig, sich von Heizmittellieferungen aus entfernten Ländern unabhängig zu machen. In Villach ist die erzeugte Fernwärme besonders grün: Mehr als 80 Prozent stammen aus erneuerbarer Energie und Abwärme.“ „Der Fernwärmebedarf hat sich in Villach in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, Tendenz steigend“, sagt Katholnig.

Klimaneutralität ist Villachs Ziel

Die Stadt forciert den Umstieg auf grüne Energie seit Jahren, eine erste Bilanz kann sich sehen lassen: So hat Villach durch Maßnahmen an eigenen Gebäuden (Mustersanierungen, energieeffizienter Neubau, Umstellung der öffentlichen Beleuchtung, Optimierung interner Prozesse, Ausbau von Photovoltaikanlagen) selbst mehrere hundert Tonnen an Kohlendioxid eingespart. Durch PV-Anlagen auf stadteigenen Gebäuden erzeugt man bis Jahresende Strom für rund 150 Haushalte, und stellt den eigenen Fuhrpark, wo sinnvoll, auf E-Fahrzeuge um. Katholnig: „Klimaneutralität ist Villachs Ziel. Dieses wollen wir unter anderem mit Partnern wie der Kelag erreichen.“

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