Weihnachten im Ausland

Villacher berichtet aus den Staaten

Wie gehen Villacher im Ausland mit der Covid-Situation um? Peter Goldsborough, 23, lebt in den Vereinigten Staaten und arbeitet dort als Software-Ingenieur.

VILLACH. Obwohl es der Namen nicht vermuten lässt: Peter Goldsborough ist gebürtiger Villacher. Er besuchte das Gymnasium St. Martin. Seine Mutter kommt aus der Draustadt, sein Vater ist Amerikaner. Schon mit 20 Jahren arbeitete Goldsborough bei Facebook in Kalifornien. Er kennt den Gründer der Socialmedia-Plattform, Mark Zuckerberg persönlich.

Homeoffice mal anders

Mittlerweile ist Goldsborough als Software-Ingenieur bei einem Unternehmen in Seattle im US-Bundesstaat Washington tätig. Seit zehn Monaten arbeitet er von zuhause aus. Allerdings liegt dieses Zuhause knapp 3.500 Kilometer weiter südlich im US-Bundesstaat Texas. „Hier ist es wärmer. Etwas Aufrüttelung schadet nie“, so Goldsborough. Wie die Covid-Situation vor Ort aussieht? „In Austin, Texas ist es relativ komfortabel. Alle Aktivitäten sind erlaubt, sämtliche Hotellerie und Gastronomie hat geöffnet. Eigentlich alles wie vorher, nur mit Maske.“ Zu Weihnachten kommt Peter wohl nicht nach Villach. Eine Option für ihn: „Schnorcheln in Florida bei 25 Grad“.

Weltkärntner

Peter Goldsborough ist Mitglied im Netzwerk der „Weltkärntner“, einer Vereinigung, in der im Ausland lebende Kärntner miteinander vernetzt sind. Zusammen arbeitet man auch an Perspektiven für Kärnten. „Wir bemühen uns hauptsächlich darum, Ideen zu sammeln und zu realisieren, mit denen wir Kärnten verbessern können. Viele von uns Weltkärntnern haben sehr wertvolles Know-How und wertvolle Kontakte gesammelt, mit welchen wir versuchen, Projekte auf die Reihe zu stellen, die Kärnten für die Welt attraktiver machen.“