In Athen
Villacher in Hitzehölle

Der Villacher Joachim Augustin, Geschäftsführer der Firma Filli Stahl, war beruflich im heißen Athen. | Foto: Foto: Privat
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  • Der Villacher Joachim Augustin, Geschäftsführer der Firma Filli Stahl, war beruflich im heißen Athen.
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Wie fühlen sich 47 Grad an? Joachim Augustin erlebte den Hitzerekord in Griechenland.

VILLACH/ATHEN. Hitze von leicht über 40 Grad ist in vielen Teilen Griechenlands im Juli und August durchaus nichts Ungewöhnliches. Durch das sehr trockene Klima sind die Temperaturen auch besser zu ertragen, als etwa 35 Grad im feuchten Istanbul. Was in diesem Sommer jedoch selbst für griechische Verhältnisse ungewöhnlich ist: Die Länge und Intensität der Hitze. Vergangene Woche musste der Villacher Joachim Augustin beruflich nach Athen reisen, wie fühlen sich 47 Grad an? "Jeder, der schon einmal in einer Infrarotsauna war, kennt das Gefühl. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich bedingt durch eine Geschäftsreise leider nicht urlaubsmäßig gekleidet sein konnte. Somit hat sich die Hitze sehr unangenehm angefühlt. Man musste auch permanent trinken, damit der Kreislauf stabil bleibt", erzählt Augustin, der noch nie zuvor so eine Hitze erlebt hatte. Trotzdem ging es ihm damit soweit gut: "Einerseits habe ich mich schon in Österreich auf die Situation geistig eingestellt, da ich ja, bis auf die Brände wusste, was mir bevorsteht. Andererseits ist mir anscheinend meine gesunde Lebensweise mit viel Sport und gesunder Ernährung zugutegekommen, so dass ich außer dem unangenehmen Gefühl der trockenen Hitze, keinerlei körperliche Beschwerden hatte."

Augustin war während der Hitzewelle in Athen.
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Verschieben unmöglich

Verschieben lies sich seine Reise nicht: "Ich war geschäftlich in Griechenland, da ich einen unserer größten Lieferanten besuchen musste. Es war die Firma Elval. Elval ist die Aluminiumwalzsparte von Elval Halcor S.A., einem der weltweit führenden Aluminiumwalzhersteller und dem einzigen in Griechenland. Ich war leider auch die meiste Zeit im Stahlwerk, wo bedingt durch diverse Schmelzvorgänge Temperaturen von über 50 Grad herrschten - und das auch noch mit spezieller Schutzkleidung."

Augustin fotografierte die nahen Waldbrände aus dem Auto aus. | Foto: Foto: Privat
  • Augustin fotografierte die nahen Waldbrände aus dem Auto aus.
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Öffentliches Leben?

Gibt es in Athen überhaupt noch ein öffentliches Leben? "Es war zweigeteilt. Die Einheimischen hatten tagsüber die Außenbereiche eher gemieden, da auch resultierend aus der langen Hitzewelle überall in Athen starke Brände herrschten und ganz Athen von einer Rauchwolke überzogen war. Die andere Seite war, dass sehr viele Touristen, welche mit den Kreuzfahrtschiffen in Piräus ankerten und natürlich die begehrte Sightseeing- Tour, trotz Hitze und Brände auf die Akropolis machten", schildert Augustin seine Eindrücke und ergänzt: "Ich habe auch mit vielen Einheimischen gesprochen und gefragt, wie sie mit der Hitze umgehen. Viele meinten, dass Temperaturen von bis zu 38 Grad für diese Jahreszeit normal für Athen sind, aber Temperaturen von bis zu 47 Grad am Tag und über 30 Grad in der Nacht. und das über einen Zeitraum von bereits über zehn Tagen, hatten sie, laut ihren Aussagen, noch nie gehabt. Vor rund 30 Jahren meinten viele, waren die Temperaturen für kurze Zeit schon einmal knapp über 40 Grad."

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