Wegen der Musik...
Von Manila nach Kärnten

Ein Auftritt im TV.  | Foto: Foto: Privat
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  • Ein Auftritt im TV.
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Ferdinand Bambico ist Organist in der Evangelischen Kirche im Stadtpark in Villach. Die Musik brachte ihn nach Österreich – sein Traumland.

VILLACH. Rund 14 Millionen Einwohner hat Bambicos Heimatstadt Manila – hier, auf den Philippinen, ist er geboren und aufgewachsen. Sein Herz hat aber schon früh für ein ganz anderes Land geschlagen – Österreich. Über einen "Umweg" (erst wohnte Bambico in Florenz, Italien) kam er vor einigen Jahren nach Österreich. „Schuld“ daran hat in erster Mozart. „Als klassischer Musiker ist Österreich natürlich ein "Mekka"! Mozart, Strauss und alle anderen großen Komponisten sind die Hauptsäule der klassischen Musik. Ohne diese österreichischen Meister wäre die Welt eine ganz andere. Zudem bin ich noch ein leidenschaftlicher "Bergmensch" und finde die Natur hier sehr einzigartig. Musik und und Natur – was kann man sich sonst noch wünschen?", lacht Bambico.

Ferdinand Bambico liebt die Berge.  | Foto: Foto: Privat
  • Ferdinand Bambico liebt die Berge.
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Verliebt in Kärnten

Auch wenn Österreich als Wunschland fix stand, nach Kärnten kam er durch einen Zufall. Nach dem Studium in Florenz reiste er nach Deutschland. Bekanntermaßen liegt auf dieser Strecke als erstes, österreichisches Bundesland Kärnten: "Das war mein erster Eindruck von Österreich – die schneebedeckten Kärntner Berge, ich habe mich sofort in die Natur hier verliebt, habe am Landeskonservatorium in Klagenfurt Musik studiert und bin geblieben." Beruflich ist er heute als Musiker und Klavierlehrer tätig – zudem seit 2008 als Organist in der Evangelische Kirche im Stadtpark Villach. Ebenso zu hören ist er in der Johanneskirche und Christuskirche in Klagenfurt, im Klagenfurter Dom oder in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Villach.

An der Orgel.  | Foto: Foto: Privat

Kulturelle Unterschiede

Wir fragen uns, was sind die größten Unterschiede von Österreich zu den Philippinen? "Das ist generell eine total andere Welt! Die Philippinen bestehen aus 7107 Inseln und jede Insel hat ihre eigene Kultur, Gerichte und Sprache. Es gibt mehr als 600 Sprachen, dazu kommen tausende Dialekte – davon spreche und verstehe ich nur eine Variante. Deswegen müssen wir alle Englisch lernen und sprechen." Kulturell gesehen sind die Leute auf den Philippinen sehr positiv. Bambico: "Wir haben viele Naturkatastrophen, fast jeden Tag gibt es Erdbeben, häufig Hochwasser und Taifune. Aber wir sind ein sehr widerstandsfähiges Vok. Arm, aber trotzdem wohl einige der glücklichsten Menschen auf der Welt." Diese positive Einstellung sieht man Bambico auch an. Heimweh kennt er überhaupt nicht. Was er aber manchmal vermisst ist die asiatische Küche. "Generell bedeutet Heimat für mich Philippinen und Kärnten. Ich bin hier gut integriert, wurde nett aufgenommen und verstehe den Kärntner-Dialekt schon recht gut", schließt Bambico mit einem Augenzwinkern.

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