Weniger Lärm und Abgase: Villach stellt den Fuhrpark um
VILLACH. Der Fuhrpark der Stadt Villach wird Schritt für Schritt auf alternativ betriebene Fahrzeuge umgestellt. Dieser Tage wurde die Anschaffung eines Hybrid-Autos beschlossen, das primär im Jugendamt zum Einsatz kommen soll. Es wird das neunte Fahrzeug sein, das nicht oder nicht ausschließlich auf Benzin oder Diesel angewiesen ist.
Breite Palette
Die aktuelle Palette reicht vom Elektroroller bis zu erdgasbetriebenen Kleintransportern. „Es ist unser erklärtes Ziel, Emissionen und Lärmbelästigung kontinuierlich zu verringern“, sagt Wirtschaftsreferentin Petra Oberrauner und ergänzt: „Villach als besonders umweltbewusste Stadt muss hier mit gutem Beispiel vorangehen.“
Wo es aufgrund der Arbeitsanforderungen nicht möglich ist, alte Fahrzeuge durch Elektro-Autos zu ersetzen, wolle man zumindest, auf eine Hybrid-Lösung wechseln, informiert die Stadt.
Umweltbewusstsein
Die kontinuierliche Umwandlung des Fuhrparks ist ein weiterer Teil eines langfristigen Gesamtkonzepts der Stadt Villach, das bereits im Herbst 2016 in der Schweiz mit dem „European Energy Award Gold“ ausgezeichnet worden ist.
Damals erhielt Villach als erste österreichische Stadt dieser Größenordnung die sogenannten 5e-Zertifizierung. Dabei werden umweltrelevante Maßnahmen bewertet.
Gute Energie- und Wasserversorgung
Besonders gut schneidet Villach bei der Ver- und Entsorgung seiner Bürgerinnen und Bürger mit Energie und Wasser ab. „Unser Anteil an erneuerbarer Energie im Bereich der Fernwärme beträgt bis zu 80 Prozent“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Darunter fallen auch der Anschluss von Objekten an Biomasse/Biogas-Nahwärmenetze und die Errichtung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf gemeindeeigenen Objekten.“
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