"SPÖ muss sich an hohes Tempo gewöhnen"

Schlägt härtere Töne an: SP-Bürgermeister-Kandidat Günther Albel im Gespräch mit der WOCHE.
  • Schlägt härtere Töne an: SP-Bürgermeister-Kandidat Günther Albel im Gespräch mit der WOCHE.
  • hochgeladen von Wolfgang Kofler

(kofi). Die Präsentation der Kandidatenliste, mit der Villachs SP-Bürgermeisterkandidat Günther Albel die Wahlen im März bestreiten wird, sorgt für Aufregung: Nicht nur, weil er mit Petra Oberrauner und Andreas Sucher zwei "Neue" ganz vorne, dort wo die Stadtrat-Sitze vergeben werden, auf die Liste nahm. Sondern auch, weil der stellvertretende Stadtparteiobmann Günther Goach, immerhin Kärntens Arbeiterkammer-Präsident, mit der Kandidatenauswahl und -reihung nicht einverstanden war ("mit mir wurde vorab nicht gesprochen") und unter Mediengetöse seine Funktion zurücklegte. Erstmals Gegenwind für Albel? Die WOCHE sprach mit ihm.
WOCHE: Sie galten bisher als freundlich, aber zu wenig hart. Haben wir nun den neuen Günther Albel kennengelernt, der energisch durchgreift?
ALBEL: Ich habe von Anfang an gesagt, man wird meine Handschrift schnell bemerken. Bei der Liste war sie nun eben erstmals öffentlich zu sehen.
Hat Sie die eigene Partei unerschätzt?
Ich glaube nicht. Aber sie wird sich künftig an ein anderes Tempo gewöhnen müssen. Mehr Dynamik, höheres Tempo - das ist meine Ansage. So machen wir Politik.
Günther Goach wirft Ihnen nicht mangelndes Tempo vor, sondern, dass Sie ihn in die Listenerstellung nicht eingebunden haben.
Ich habe im Vorfeld mit allen Teilen der Partei Gespräche geführt. Dann habe ich meine Liste erstellt. Immerhin muss ich mit dieser Liste sechs Jahre lang arbeiten können. Dass man dabei nicht alle Bedürfnisse befriedigen kann, ist klar.
Haben Sie sich mit Goach nun ausgesprochen?
Ja, es ist alles geklärt. Er wird auch weiterhin unser erster Ansprechpartner für Arbeitnehmerfragen sein.
Warum haben Sie zwei Neue an die Spitze der Liste gestellt? Ist das vorhandene Personal so schwach?
Nein, ich setze mit meiner Liste auch auf bewährte Kräfte. Aber die SPÖ Villach braucht ebenso frische Kräfte.

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