Im Interview
Der Villacher Philip Siutz ist "Olympiatrainer"

Philip Siutz ist Trainer der Damen-Eishockeymannschaft beim EYOF. | Foto: Privat
  • Philip Siutz ist Trainer der Damen-Eishockeymannschaft beim EYOF.
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  • hochgeladen von Chantal Buschung

Am 21. Jänner starten die Eishockeywettbewerbe im Rahmen des European Youth Olympic Festivals, kurz EYOF. Ein Multisportevent für talentierte Nachwuchsathleten. Auch ein Villacher hat es ins "Olympiaaufgebot" geschafft - Philip Siutz im Interview.

VILLACH. Die "Winteredition" des European Youth Olympic Festivals (EYOF), eines Multisportevents mit olympischem Flair, ist vergangene Woche erfolgreich gestartet. Noch bis 28. Jänner werden in der Region Friaul-Julisch-Venetien rund 1.300 Sportler und Sportlerinnen zwischen 14 und 18 Jahren um Medaillen kämpfen. Auch Spittal wird von 21. bis 27. Jänner Austragungsort sein – in der Spittaler Eissportarena treten acht Damen-Eishockeyteams gegeneinander an: Italien, Finnland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Deutschland und auch Österreich.

Villacher im Olympiateam

Ins "Team Austria" hat es auch ein Villacher geschafft, Philip Siutz durfte sich über die Berufung zum Olympiatrainer freuen. Suitz war selbst lange als Spieler aktiv, bevor er auf die Trainerseite wechselte. Damals, im zarten Alter von vierzehn Jahren, konnte er bereits im internationalen Eishockeygeschäft Erfahrungen sammeln und fegte gar drei Jahre in Kanada über das Eis. In dieser Zeit hat er viel gelernt – dieses Wissen teilt er nun mit seinen Schützlingen. Im Interview plaudert Siutz aus dem Nähkästchen.

Woche: Was ist das Besondere am EYOF?
Philipp Siutz: Das European Youth Olympic Festival ist der erste Hauch von olympischer Luft für die jungen Athleten und Athletinnen. Eine Olympiateilnahme ist schließlich ein Traum, den alle Sportler haben. So gibt es ihnen schon früh die Möglichkeit ihr Land international zu vertreten.

Was habt ihr euch vorgenommen, was sind die angestrebten Ziele?
Unser Ziel ist es, jedes Spiel attraktives, giftiges Eishockey zu spielen und uns natürlich von der besten Seite zu präsentieren. So, dass am Ende des Turniers alles möglich ist.

Welche Erfahrungen helfen dir aus der Zeit als aktiver Spieler nun auch als Trainer?
Ich hatte die Ehre unter vielen sehr guten Trainern aus verschiedensten Nationen zu spielen, alle hatten sie verschiedene Ansichten. Als Spieler war ich immer sehr aufmerksam und versuchte so viel wie ich nur konnte für den Sport, aber auch für das Leben selbst mitzunehmen. Eine gesunde Mischung aus allen Philosophien gebündelt mit einer gesunden Arbeitsmoral ist nun die Spielweise, die ich versuche weiterzugeben.

Wie liefen die Vorbereitungen des Teams im Vorfeld?
Die Vorbereitung lief nach Plan – dank der Lernbereitschaft und Offenheit der Mädels. Seit dem ersten Teammeeting haben wir uns enorm verbessert und auch gelernt am gleichen Strang zu ziehen, womit wir uns in unserer letzten Vorbereitungspartie mit einem Sieg vorerst selbst belohnt haben.

Welcher Gegner wird die größte Herausforderung?
Mit Finnland, der Schweiz und der Slowakei haben wir drei Konkurrenten, die im U18-Niveau in der höchsten Spielklasse sind und damit für uns eine tolle Herausforderung sein werden. Wir gehen bewusst als "Underdog" in dieses Turnier und nehmen diese Rolle auch dankend an. Intern wissen wir jedoch, wie gut wir sind und auch was wir tun müssen, um Erfolg zu haben. Nun gilt es nur dies unter Beweis zu stellen.

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