Fachhochschule goes East

Mit der Fachhochschule Kärnten war auch eine Bildungseinrichtung bei der Wirtschaftsmission in Kasachstan vertreten. Studienbereichsleiter Dietmar Brodel schloss sich WK-Präsident Jürgen Mandl an, um internationale Kontakte zu pflegen.
"Wir verstehen uns als internationale Hochschule", so der Wirtschaftsprofessor, "und sind stets an weiterem Ausbau interessiert."
"Die Gespräche verliefen ausgesprochen positiv", so Brodel über die Reise nach Kasachstan. Nach Terminen mit Vertretern verschiedener Universitäten - von Technik über Architektur bis hin zu Sozialem und Medizin - ortet er großes Interesse an einer Zusammenarbeit.

Projekte in Planung
"Neben gemeinsamen Projekten haben wir auch über den Austausch von Studierenden und Dozenten gesprochen", resümiert der FH-Professor aus Villach. Auch der Kauf eines Lehrgangs aus Kärnten sei möglich. Der nächste Schritt: "Wir setzen jetzt ein Memorandum of Understanding auf", so Brodel.
Großes Anliegen ist dem Studienbereichsleiter für Wirtschaft die internationale Erfahrung der Studierenden. "Ein Aufenthalt im Ausland prägt", weiß Brodel. "Man kann für sich selbst sehr viel herausholen." Deshalb wirbt er dafür, dass Studenden mindestens ein Semester außerhalb Österreichs verbringen.

In einer fremden Kultur
Nicht nur für Kasachstan legt er bei seinen Studierenden ein gutes Wort ein. Eine Bereicherung allerdings sei es, in ein Land zu gehen, "in das nicht alle Welt geht". Brodel: "Man lernt mehr über sich selbst, wenn man in eine wirklich fremde Kultur eintaucht." Die Kasachen erlebe er als sehr offene Menschen.
Selbst hat er von der Reise auch profitiert. "Wir lehren internationales Business Management", erklärt Brodel. "Schon deshalb war es interessant dabei zu sein." Nicht nur hat er beobachtet, wie Kärntner Unternehmer dabei sind, ihre Tätigkeiten zu internationalisieren, sondern auch einen Einblick in die Wirtschaft Kasachstans erhalten.