Wettschwimmen um das Blaue Band vom Faaker See
Beliebter Bewerb startet am Sonntagvormittag. Der Hintergrund der Schwimmveranstaltung ist ein trauriger.
Diesen Sonntag findet die 53. Auflage der Seeüberquerung um das "Blaue Band vom Faaker See" statt. Seit Jahren nehmen daran mehr als 100 Schwimmer aus mehreren Nationen teil. Im Vorjahr wurde gar ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt: 139 Schwimmer stellten sich der Herausforderung und bezwangen die 750 Meter lange Schwimmstrecke.
Rekordverdächtig
Zur Seeüberquerung ist jeder eingeladen, der sich in der Lage fühlt, etwa 20 Minuten lang zu schwimmen. Die Hobbysportler und Athleten werden mit Booten zur Faaker-See-Insel gebracht, gegen 10 Uhr erfolgt der Startschuss. Als Ziel ist das Gemeindestrandbad Faak festgelegt. Der Gesamtsieger wird mit dem "Blaue Band vom Faaker See" geehrt. Die besten Drei jeder Altersklasse erhalten Pokale. Für jeden Teilnehmer gibt es eine Urkunde und eine Erinnerungsmedaille. Anmelden kann man sich am Sonntag ab 8 Uhr im Strandbad, pro Schwimmer werden sechs Euro kassiert. Hier gibt es weitere Infos.
Tragischer Hintergrund
Der Hintergrund dieses Bewerbs ist ein trauriger: 1964 hatte die Wasserrettung Faak einen schweren Verlust erlitten. Rettungsschwimmlehrer und Einsatztaucher Harald Bader war plötzlich verstorben, die Kameraden hatten ein wichtiges Mitglied verloren. Ihm zu Ehren und als finanzielle Unterstützung für die Hinterbliebenen wurde das "Harald-Bader-Gedächtnisschwimmen" ins Leben gerufen. Mittlerweile zählt das "Blaue Band vom Faaker See" zu den beliebtesten Schwimmveranstaltungen in Kärnten.
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