Natur für gesunde Haut
Sabine Tatzber gibt Tipps, wie man seine Haut natürlich pflegt und damit auch der Umwelt Gutes tut.
WOLFSEGG (rab). "Ein großer Punkt ist das Erdöl – es ist ziemlich schädlich für das Abwasser und spielt eine große Rolle in herkömmlicher Kosmetik", sagt Sabine Tatzber aus Wolfsegg. Sie hat vor zwölf Jahren als Hobby begonnen, Cremes zu mischen und stellt seit zwei Jahren professionell Naturkosmetik her. "Bei mir ist alles bio und vegan, auch aus eigenem Interesse", so die Wolfseggerin. Zudem achtet sie auf Regionalität: "Ich schaue, welche Öle ich bei Bauern aus der Umgebung erhalte." So eigne sich Sonnenblumenöl für trockene Haut, Sojaöl für fettige Haut oder Traubenkernöl für reifere Haut.
Einfach selbstgemacht
"Im eigenen Garten kann man zum Beispiel Ringelblumen pflücken, ein bis zwei Wochen in ein Öl einlegen und dann abseihen", gibt die Naturkosmetik-Herstellerin einen Tipp für ein einfaches Babyöl, das auch Erwachsenen mit trockener Haut gut tut. "Auch Arnika, Salbei, Spitzwegerich oder Huflattich eignen sich für Naturkosmetik – je nachdem, wofür man die Pflege benötigt."
Problematisch in herkömmlicher Kosmetik seien auch Plastikbestandteile, etwa in Peelings. "Als Alternative kann man Sand verwenden oder Kaffeesud – der bleibt sowieso beim Kaffetrinken übrig."
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