Urnenbestattung wird immer gefragter

- Der Urnenhain am Friedhof Schöndorf.
- hochgeladen von Maria Rabl
Welche Formen von Trauerfeiern möglich sind, weiß der Vöcklabrucker Stadtpfarrer Helmut Kritzinger.
VÖCKLABRUCK (rab). "Bei einer Beerdigung stellt sich grundsätzlich die Frage, ob man eine kirchliche oder eine rein weltliche Bestattung möchte," sagt der Vöcklabrucker Stadtpfarrer Helmut Kritzinger. Bei der kirchliche Bestattung gebe es verschiedene Möglichkeiten: Mit Stationen in der Aufbahrungshalle, in der Kirche und beim Grab. Ist jemand aus der Kirche ausgetreten und wünscht eine weltliche Beerdigung, wird diese vom Bestattungsunternehmen in der Aufbahrungshalle abgehalten. "Wenn die Angehörigen trotzdem eine kirchliche Bestattung wünschen, bieten wir auch gerne einen Wortgottesdienst oder eine Andacht an", so Kritzinger. Immer häufiger werden Urnenbestattungen. "Sie machen bereits mehr als die Hälfte aus", so der Pfarrer. "Das liegt vor allem daran, dass die Kinder oft aus dem Ort wegziehen und sich nicht um die Gräber der Eltern kümmern können."
Zur Sache
Erfahrungen im Umgang mit dem Tod und der Bestattung ist das Thema eines Gespräches mit Georg Datterl.
Dazu lädt das Katholische Bildungswerk am Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr, in das Pfarrheim Frankenmarkt ein.


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