Immer online: Wenn Spielen zur Sucht wird

Computerspiele werden zum Problem, wenn sie zum zentralen Lebensinhalt werden. | Foto: Fotolia/Klaus Eppele
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BEZIRK (csw). "Onlinesucht ist nach wie vor kein anerkanntes Krankheitsbild", erklärt Peter Eberle, Fachmann für Medienkonsum am Institut Suchtprävention in Linz.
Legt man eine große deutsche Studie aber auf Österreich um, so sind rund ein Prozent der Bevölkerung von Onlinesucht betroffen, zwischen 13 und 18 Jahren sind es gar vier Prozent. Ob jemand süchtig werde, hänge stark mit der Persönlichkeit zusammen, so Eberle. Ein besonders großes Risiko gehe von Online-Rollenspielen aus. Dabei wird Anerkennung in virtuellen sozialen Kontakten erworben, Schule und Freunde werden vernachlässigt. "Das Spiel bietet Ersatz für wichtige Bedürfnissse, die man im realen Leben nicht decken kann", erklärt Eberle.

Ständig Nachrichten checken

Neben Computerspielen sind es die sozialen Medien, die - wenn auch in weit geringerem Ausmaß - zu Abhängigkeit führen können. "Betroffene müssen oft im Minutentakt nachsehen, ob sie eine neue Nachricht bekommen haben." Für Jugendliche sei es zentral, mit Gleichaltrigen viel Kontakt zu haben, erklärt Eberle. Eltern sollten das Smartphone-Verhalten beobachten und Grenzen setzen, wenn die Nutzung zu viel werde. Er empfiehlt, einen Smartphone zu bestimmten Zeiten wie beim Essen, beim Aufgaben machen und in der Nacht an einem bestimmten Platz zu parken. Für Computerspiele könne man wöchentliche Medienzeiten vereinbaren.

Computerspiele werden zum Problem, wenn sie zum zentralen Lebensinhalt werden. | Foto: Fotolia/Klaus Eppele
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