Fastenzeit
Mit diesen Tipps zum Traumgewicht
Die Fastenzeit hat begonnen – für viele die ideale Zeit, um nach den Weihnachtsfeiertagen und dem einen oder anderen kalorienreichen Krapfen in der Faschingszeit dem Winterspeck den Kampf anzusagen oder einfach bewusst auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten.
SEEWALCHEN. "Mehr als zwei Kilo pro Woche sollte man sich dabei nicht vornehmen. Über die gesamte Fastenzeit sind also bis zu zehn Kilo realistisch", erzählt Reinhard Kosch von der Rosenwind-Apotheke in Seewalchen. Um erfolgreich abzunehmen, ist es vor allem wichtig, den Zuckerkonsum zu reduzieren. "25 Gramm Zucker am Tag sind genug. Der durchschnittliche Zuckerkonsum in Österreich beträgt aber mehr als 90 Gramm pro Tag", weiß der Apotheker. Besonders "gefährlich" sind zuckerhaltige Getränke. Um sein Traumgewicht zu erreichen, sollte man daher Wasser und Tee trinken. "Obst und Gemüse sollten niemals als Saft gepresst, sondern nur als Ganzes mit den wertvollen Ballaststoffen genossen werden", so Kosch.
Ausdauertraining hilft
Um seine Fastenziele zu erreichen, genügt normalerweise eine Ernährungsumstellung in Kombination mit der normalen Alltagsbewegung. "Wer es zusätzlich schafft, sein Bewegungsausmaß zu erhöhen, sollte vor allem auf Muskel- und Kraftaufbau den Fokus legen. Denn in den Muskelzellen erfolgt die Fettverbrennung", erzählt Reinhard Kosch. Zum Fettverbrennen eigne sich Ausdauertraining besser als besonders intensive und erschöpfende Trainingsarten.
Damit die Kilos auch wirklich purzeln, empfiehlt der Apotheker den Zuckerkonsum zu dokumentieren, etwa als tägliche Notiz im Kalender. Auch natürliche Präparate aus der Apotheke können bei diesem Vorhaben helfen: "Auf Basis verschiedener pflanzlicher Extrakte wie zum Beispiel Zimt, Gymnema sylvestre oder Bockshornkleesamen kann der Blutzucker und dadurch die negativen Folgen der Insulinausschüttung deutlich gesenkt werden", sagt Kosch. Um die Motivation beim Fasten nicht zu verlieren, empfiehlt er seine Ziele gemeinsam mit anderen zu verfolgen: "Gemeinsames Fasten kann ein Ansporn sein. In einer Fasten-Gruppe können die Tageserfolge geteilt und beispielsweise Rezeptvorschläge ausgetauscht werden."
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