Reiseapotheke: Individuelle Beratung ist sehr wichtig

Auch für einen Kurzurlaub braucht man eine Reiseapotheke, sonst ist schnell der ganze Urlaub verdorben. | Foto: Wischnewski
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  • Auch für einen Kurzurlaub braucht man eine Reiseapotheke, sonst ist schnell der ganze Urlaub verdorben.
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VÖCKLABRUCK (rab). "Wer in den Süden fährt, sollte sich vorsorglich ein Antibiotikum verschreiben lassen, das er dann mitnimmt", empfiehlt Apotheker Christoph Vigl. Tritt im Urlaub zum Beispiel ein Abszess, eine Zahnfistel oder auch eine Blasenentzündung auf, ruft man den Hausarzt an und fagt, ob man das Antibiotikum einnehmen soll.
Ansonsten sollte in keiner Reiseapotheke ein Schmerzmittel fehlen. Vigl empfiehlt ein Präparat mit Dreifachwirkung: "Es sollte vor allem schmerzstillend, aber auch fiebersenkend und entzündungshemmend sein." Auch Verstimmungen im Magen-Darm-Trakt treten auf Reisen häufig auf: "Gegen Reiseübelkeit gibt es sehr gute Medikamente, die der Hausarzt vor Reiseantritt verschreiben muss. Rasche Hilfe verschaffen Reisekaugummis, diese wirken aber nur eine halbe Stunde." Auch Armbänder, die Druck auf Akupunkturpunkte ausüben, helfen gegen Reiseübelkeit. Falls ein Kind Brechdurchfall bekommt, verhindern elektrolythaltige Getränke die Dehydration.

Fernreise: Richtig Impfen
Wer eine Fernreise plant, sollte sich ein Monat vor Reiseantritt einen Impfplan in der Apotheke zusammenstellen lassen. "Wir sind direkt mit dem Tropeninstitut in Wien verbunden und können mit den Informationen Reiseziel, Reisedatum, Aufenthaltsdauer und Körpergewicht der Reisenden einen Impfplan erstellen", sagt der Pharmazeut. Diesen kann man sich zuschicken lassen, Vigl empfiehl allerdings ein persönliches Beratungsgespräch in der Apotheke: "Man sollte sich eine halbe Stunde Zeit nehmen, dann erfährt man auch, warum man zum Beispiel mehrere Medikamente gegen Malaria benötigt und wie diese einzunehmen sind."
Wer dauerhaft Medikamente benötigt, sollte nicht nur darauf achten, ausreichend mitzunehmen, sondern sich immer Namen und Wirkstoff der Medikamente notieren, falls diese verlorengehen: "Auch wenn das Medikament in verschiedenen Ländern einen anderen Namen hat, der Wirkstoff ist international verständlich", erklärt Vigl.

Auch für einen Kurzurlaub braucht man eine Reiseapotheke, sonst ist schnell der ganze Urlaub verdorben. | Foto: Wischnewski
"Die Reiseapotheke muss immer auf Ziel, Teilnehmer und Aktivitäten abgestimmt sein." - Christoph Vigl | Foto: Foto: Michael Hofstätter
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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