Start in die Gartensaison
"Alles was heimisch ist, kommt raus"

Christoph Buttinger gibt zum Start der Gartensaison viele Tipps. Kräuter wie Rosmarin und Thymian dürfen etwa schon ins Freie. | Foto: Steiner-Watzinger
  • Christoph Buttinger gibt zum Start der Gartensaison viele Tipps. Kräuter wie Rosmarin und Thymian dürfen etwa schon ins Freie.
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Alles blüht, die Knospen sprießen. Für Spaten und Heckenschere ist der Winterschlaf damit beendet. Wie es was wird mit Obst, Gemüse und Blütenpracht, weiß Christoph Buttinger vom gleichnamigen Blumenhaus in Lenzing. 

LENZING. LENZING. "Aktuell ist die Zeit, den Garten aus dem Winterschlaf zu holen", weiß Buttinger. Stauden, Gräser und Rosen würden geschnitten, der Rasen gedüngt: "Aber Achtung - nicht übereifrig sein, zum vertikutieren ist es noch zu früh, dies erfolgt erst nach dem dritten Schnitt oder ich empfehle eigentlich mittlerweile im September zu vertikutieren."

Tomaten-Wahnsinn im Supermarkt

Obwohl es tagsüber schon warm ist, dürfen noch nicht alle Pflanzen in den Garten. Stauden und Gehölze allerdings schon: "Alles was heimisch ist, kommt raus und hat noch ein wenig Zeit anzuwachsen, bevor die Temperaturen steigen." Bei den Saisonpflanzen seien jetzt die Frühlingsblüher dran, wie Primeln, Zwiebelblumen oder Ranunkeln. Für Tomaten und Co. sei es dagegen viel zu früh. "Bei den Gemüsepflanzen ist diese Woche der Wahnsinn ausgebrochen. Einige branchenfremde Ketten bieten aktuell Tomaten, Paprika, Chili und dergleichen an, das sind alles sonne- und wärmeliebende Pflanzen und mit denen können Sie im Moment eigentlich nichts machen."

Jetzt sei die Zeit für Salate, Radieschen und Kohlgemüse. Auch Zwiebeln und Lauch könnten gepflanzt werden, ebenso erste Kräuter wie Schnittlauch, Salbei, Rosmarin oder Thymian. Das wärmeliebende Basilikum solle man dagegen bis Mai im Haus lassen.

Schutz vor Frost

Um Gewächse draußen vor Frost zu schützen, kann ein Vlies helfen. "Sollte es wider Erwarten noch einmal besonders kalt werden, könnte man im Gewächshaus, oder auch in der Hochbeetüberdachung eine Grabkerze anzünden."

Damit die Pflanzen gut wachsen, empfiehlt Buttinger bald zu düngen: "Alle Pflanzen freuen sich jetzt zum Wachstumsstart auf die Versorgung mit Nährstoffen und es ist jetzt die Zeit für die erste Düngung." Er selbst setzt auf biologische Dünger. Aufpassen müsse man bei Moorbeetpflanzen wie Hortensien und Heidelbeeren. Diese benötigen einen Dünger mit niedrigem pH-Wert.

Wer noch überlegt, was er überhaupt im Garten pflanzen will, für den hat Buttinger Empfehlungen: "Die Trendpflanzen des Jahres sind die Strohblume Pinky Winky, Gemüse des Jahres ist das Melanzani-Duo Hanni und Nanni, die Bienenpflanze des Jahres die Blauraute Bienenzwerg."

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