Altstoffsammelzentren in Vöcklabruck
Bezirksabfallverband investiert kräftig
Nach Vöcklabruck plant der Bezirksabfallverband bereits zwei weitere neue Altstoffsammelzentren.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. "Die genaue Trennung der Verpackungen im Altstoffsammelzentrum ermöglicht es, eine Recyclingquote von rund 90 Prozent zu erreichen. Beim Gelben Sack sind es hingegen nur 30 Prozent", betont Manuela Gschwandtner, neue Vorsitzende des Bezirksabfallverbandes (BAV) Vöcklabruck. Je höher die Recyclingquote, umso mehr Erlöse lassen sich aus den Altstoffen lukrieren und umso weniger Entsorgungskosten fallen an, was wiederum jedem einzelnen Bürger im Bezirk Vöcklabruck zugute kommt.
In Modernisierung investiert
Um die Trennung so attraktiv und einfach wie möglich zu gestalten, investiert der Bezirksabfallverband weiterhin kräftig in die Modernisierung seiner Altstoffsammelzentren (ASZ). Jenes in Vöcklabruck, in dem nun auch die Geschäftsstelle des BAV untergebracht ist, ging im vergangenen Herbst in Betrieb. "Und wir haben auch für die nächsten vier Jahre ein straffes Programm", kündigt Gschwandtner an. Die beiden Altstoffsammelzentren Seewalchen und Lenzing werden zusammengelegt. Der Spatenstich für das neue ASZ Attersee Nord für insgesamt sechs Gemeinden im Gewerbegebiet Seewalchen ist bereits erfolgt. Es wird rund 2,13 Millionen Euro kosten und soll im Herbst 2022 in Betrieb gehen.
Mit 1,82 Millionen Euro ist der Neubau des ASZ Frankenmarkt veranschlagt. "Ein geeigneter Standort wurde bereits gefunden. 2022 sind die Ausschreibung und der Baubeginn geplant", so BAV-Vorsitzende Gschwandtner. "In naher Zukunft" sind außerdem Neubauten in Ampflwang und Frankenburg geplant. Der BAV stehe auf gesunden finanziellen Beinen und könne den Großteil der Projekte aus Eigenmitteln finanzieren.
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