Trendsportart Pole Dance
Der Tanz an der Stange wird immer beliebter

Elisabeth und André Perschel haben mit einem einzigen Poledance-Studio in Wolfsegg am Hausruck angefangen.  | Foto: Poledance by Lis
  • Elisabeth und André Perschel haben mit einem einzigen Poledance-Studio in Wolfsegg am Hausruck angefangen.
  • Foto: Poledance by Lis
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Pole Dance: kein billiger Stripteas, sondern eine ernstzunehmende Sportart. Für die begeistern sich auch immer mehr Frauen - und auch Männer - aus dem Bezirk Vöcklabruck. 

BEZIRK VÖCKLABRUCK.  Seit einigen Jahren eröffnen sie im ganzen Land: Poledance-Studios. Mittlerweile gibt es in fast jedem Bezirk in Oberösterreich eines. Im Bezirk Vöcklabruck ist eines in Schwanenstadt. Die meisten davon gehören zum Franchise "Poledance by Lis". Das wird geleitet von Elisabeth alias Lis und André Perschel. Die Bezirksrundschau hat sie zum Interview getroffen: 

Wie hat alles angefangen?
André: Wir haben in einem ganz kleinen Ort angefangen, in Wolfsegg am Hausruck und hier hatten wir am Anfang genau mit dem schwierigen Image zu kämpfen. Aber mit unserem Konzept haben wir viele Leute erreicht, konnten dieses Image sogar am Land abstreifen und dadurch immer mehr Standorte eröffnen. 

Warum ist Pole Dance so eine beliebte Sportart geworden?

Lis: "Pole Dance verbindet Fitness und Tanz und ist für alle Altersgruppen geeignet. Das schönste für mich ist, wenn ich meine Polerinas in den ersten Stunden beobachte und dann diese riesige persönliche Entwicklung nach wenigen Einheiten sehe. Pole Dance ist nicht nur ein Ganzkörper-Training, sondern entwickelt auch extrem das Selbstbewusstsein. Ich habe noch keine andere Sportart erlebt, in der ich das so in dieser Art beobachten konnte."

Wer ist eure Zielgruppe?
André: Die Haupt-Zielgruppe sind Frauen im Alter von 18 bis 45, aber wir haben auch ein Training für reifere Damen und mittlerweile bieten wir auch Kids-Pole ab 6 Jahren an. Also ist die Zielgruppe mittlerweile sehr breit geworden! Auch immer mehr Männer lieben diese Akrobatik.

Woher kommt der Sport beziehungsweise der Trend?

Lis: Der Sport kommt aus dem Asiatischen, wo ihn früher Männer gemacht haben und das in höchst akrobatischer Form. Danach wurde er vermehrt von Frauen ausgeführt und man hat bemerkt, dass der Sport sehr auf Männer anziehend wirkt. Dieses schwierige Image ist leider auch heute noch in den Köpfen, wobei das Sportliche in den letzten Jahrzehnten wieder in den Vordergrund gerückt ist. Dadurch erreicht man heutzutage, dass Pole Dance wieder als Sport bewundert wird, denn es ist körperliche Höchstleistung!

Vor 1,5 Jahren habt ihr die Austrian Pole Federation gegründet. Die Ziele waren unter anderem nationale Meisterschaften zu veranstalten und bei Olympia aufgenommen zu werden – wie läuft es damit? 
André: Die erste nationale Meisterschaft wird spätestens 2024 umgesetzt. Bei Olympia haben wir mittlerweile alle Standards erfüllt und haben den Anwärter Status. Wir hoffen hier auf baldiges Update.

Was sagt ihr zu Leuten, die Pole Dance mit dem Rotlicht-Milieu in Verbindung bringen?

Lis: Ich denke, diese Leute sollten sich nur einmal ein Training selbst ansehen, damit sie sehen, wieviel Disziplin und wieviele Trainingsstunden hinter dem Stangentanz stehen.

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